Dynamische Web-Templates mit Dtemplate

Scriptsprachen wie PHP und Perl machen das Erstellen von dynamischen Websites zu einem Kinderspiel, indem sie Programmcode in den HTML-Text einbinden. Dieser Code erledigt die eigentliche Arbeit – Herstellen einer Datenbankverbindung, Verarbeitung von Benutzereingaben, Durchführen von Berechnungen – und liefert ein Ergebnis, das sich nahtlos in den Rest der Seite einfügt. Das einzige Problem dabei: Der Code ist ein einziges Durcheinander von HTML und Scripting-Funktionen, das manchmal nur schwer zu entwirren ist.

Genau aus diesem Grund halten viele Entwickler Ausschau nach effizienteren Methoden zur Strukturierung ihrer dynamischen Websites. Idealerweise würde der HTML-Code für das Layout vollständig von der Geschäftslogik und den Funktionen getrennt werden, welche die Inhalte für die Seite liefern. Das bedeutet, dass Web-Designer sich unabhängig von Web-Entwicklern darum kümmern könnten, wie eine Seite aussehen soll, während diese sich darauf konzentrieren könnten, wie die Seite funktionieren soll. Bei Websites, die eine große Menge an Daten aus einer Vielzahl von Quellen beziehen (XML, RDF, RSS, MySQL), kann diese Trennung noch einen Schritt weiter gehen, indem man eine Content-Schicht einführt, die sich darum kümmert, was die Seite enthalten soll.

Hier soll nun diese effizientere Möglichkeit zur Strukturierung von Webseiten vorgestellt werden, und zwar anhand von Dtemplate, einer Perl-basierten Template-Engine. Dabei geht es um die Grundlagen der Trennung von Seitenlayout und Geschäftslogik und darum, wie man mehrere Templates integriert, um eine einzelne Seite zu erstellen.

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ZDNet.de Redaktion

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