Der amerikanische Internet-Provider Verizon hat in zwölf Bundesstaaten an der Ostküste und in Washington D.C. einen neuen DSL-Service mit einer Downloadgeschwindigkeit von 3 MBit eingeführt. Das Angebot bietet einen Upstream von 768 KBit/s und kostet monatlich 40 Dollar, zehn Dollar mehr als die 1,5-MBit-Variante.
Gegen Ende des Jahres soll der 3-MBit-Service dann auch in elf weiteren Bundesstaaten angeboten werden. Einer Sprecherin zufolge seien in Zukunft, abhängig vom Erfolg des neuen Dienstes, auch noch schnellere Varianten denkbar.
Anders als in Deutschland spielt der Internet-Zugang über das TV-Kabel in den USA eine gewichtige Rolle. So führen Kabelnetzbetreiber wie Comcast mit Downloadraten von 3 MBit einen harten Kampf gegen DSL-Provider, die erst langsam in diese Geschwindigkeitsregionen vorstoßen.
Bei den Internet-Zugängen auf dem US-Markt wurde erst kürzlich eine magische Grenze überschritten. So ging im Juli mit einem Anteil von 51 Prozent erstmals die Mehrzahl der Webnutzer über einen Breitband-Zugang ins Netz der Netze. Im vergangenen Jahr waren es nur 38 Prozent.
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