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Test der Kronprinzen: ATI X800 Pro gegen Nvidia Geforce 6800GT

Wer in dunklen Kellergwölben auf der Suche nach Monstern ist – sprich Doom 3 spielt -, ist mit einer Geforce 6800 GT besser als mit eine X800 Pro bedient. Bei Doom 3 ist der Nvidia-Chip klar schneller. Ob ATI mit einem neuen Treiber den Vorsprung verkürzen kann, bleibt abzuwarten.

Mit OpenGL (Doom 3) kennt sich ATI längst nicht so gut aus wie Nvidia. Dies zeigt auch ein Blick auf die jeweiligen Workstation-Karten der beiden Hersteller. Während ATI bei DirectX-Spielen locker mit Nvidia mithalten kann, ist das Workstation-Pendant deutlich langsamer als die Nvidia-Lösung.

ATIs Stärken liegen eindeutig bei DirectX-Spielen. Die für diesen Test ausgewählten 3D-Spiele sprechen Bände. Die X800 Pro geht bei diesen Tests klar als Sieger vom Platz. Fans von Auto-Spielen dürften zudem die deutlich bessere Darstellung der ATI-Karten erfreuen. Mit dem besseren Kantenglättungsverfahren bieten ATI-Karten die klar bessere Qualität. In dunklen Kellergewölben kommt das überlegen Antialiasing der ATI-Karten naturgemäß nicht so stark zur Geltung.

Für Highperformance-Freaks kann die im Vergleich zu herkömmlichen X800-Pro-Grafikkarten um 60 Euro teurere Sapphire Toxic eine Alternative zu den noch kostspieligeren Highend-Modellen mit X800 XT sein. Die Toxic erzielt aufgrund der automatischen Übertaktungsfunktion von GPU und Speicher im Vergleich zu X800-Pro-Karten klar die bessere Performance. Die aufwändige Kühlung belegt jedoch einen zusätzlichen PCI-Slot und ist auch etwas lauter als der sehr leise Standard-Lüfter auf X800-Pro-Karten.

Nvidia hat zwar nach dem Geräusch-Desaster mit der Geforce FX 5800 Ultra dazugelernt, an die sehr leise Kühlung der X800-Pro-Karten kommt die Geforce 6800 GT jedoch nicht heran.

Update 13. September 2004:

Inzwischen ist der Catalyst-4.9-Treiber fertig und kann hier heruntergeladen werden:

  • ATI Catalyst 4.9 inklusive ATI-Control Panel für Windows XP (26 MByte)
  • ATI Catalyst 4.9 inklusive Catalyst-Control Panel für Windows XP (42 MByte)
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    ZDNet.de Redaktion

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