Friendster, Betreiber eines Blogging-Dienstes, hat eine Mitarbeiterin aufgrund eines Eintrages in ihrem privaten Online-Tagebuch entlassen. Das Unternehmen wollte sich bislang nicht zu dem Sachverhalt äußern.
„Ich habe nur drei Einträge über Friendster in meinem Blog gemacht, bevor sich mich entlassen haben. Bei allen handelte es sich um frei verfügbare Informationen. Sie hatten keine Richtlinien, sie haben mich nicht gewarnt und mich auch nicht dazu aufgefordert, irgendetwas zu löschen“, so die geschasste Joyce Park.
Die Entlassung der Entwicklerin ist eine der neuesten Warnungen an Mitarbeiter, die in ihren persönlichen Online-Tagebüchern auch über ihre Arbeitgeber schreiben. Wie dieser Fall gezeigt hat, kommt es durch das neue Medium selbst bei Internet-Unternehmen wie Friendster zu Schwierigkeiten.
Der Schritt stößt insgesamt jedoch auf wenig Akzeptanz. „Speziell bei einem Social-Networking-Unternehmen zeigt das ein besonders dürftiges Verständnis des Mediums“, so Wendy Selzer von der „Electronic Frontier Foundation“. Ein Blogger hat Friendster-User als Reaktion auf die Entlassung sogar dazu aufgerufen, ihre Accounts zu löschen.
Nutzung einer unternehmenseigenen GPT-Umgebung für sicheren und datenschutzkonformen Zugriff.
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