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Chinas Unterhaltungselektronik-Industrie boomt

Der Unterhaltungselektronik-Sektor Chinas boomt und wird in diesem Jahr rund 49,6 Milliarden Dollar schwer sein. Bis zum Jahr 2007 soll sich der Wert des Marktes nach jährlichen Wachstumsraten von 20 Prozent auf 94 Milliarden Dollar fast verdoppelt haben. Wie der Informationsdienstleister Global Sources in seiner aktuellen Studie „Consumer Electronics Outlook: China“ herausgefunden hat, stellen die chinesischen Hersteller auf Highend-Produkte um, um dem enormen Wettbewerbsdruck im Niedrigpreis-Sektor zu entgehen.

Insgesamt machten die Marktforscher bei acht großen Produktsegmenten einen allgemeinen Wechsel zu fortschrittlicheren Technologien aus. Dazu zählen unter anderem die Farbfernseher, bei denen laut Studie ein Trend zu LCD- und Plasma-Bildschirmen sowie eine Abkehr von der traditionellen Röhre festzustellen ist. Im DVD-Bereich wird verstärkt in das Design und die Produktion von DVD-Rekordern investiert. Die Hersteller von Digitalkameras sind dabei, sich auf Geräte mit höherer Auflösung (mehr als drei Megapixel) zu konzentrieren. Im MP3-Bereich beschäftigen sich die Unternehmen mit der Entwicklung von Festplatten-basierten Playern, die mehr Speicherplatz bieten sollen.

Auch bei den chinesischen Konsumenten hat sich eine Trendwende gezeigt. Wie aus dem Anfang August dieses Jahres veröffentlichten Konsumentenbericht des US-Consulters Kurt Salmon Associates hervorgeht, ist das Markenbewusstsein in China mittlerweile gut ausgeprägt. Der Preis beim Einkaufen rangiert demnach erst an fünfter Stelle. Der Wert liegt laut Umfrage immer mehr auf Marken, auf deren Qualität und Kundenservice vertraut werden kann. Allerdings setzen die Chinesen beim Kauf von Unterhaltungselektronik eher auf internationale Marken.

ZDNet.de Redaktion

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