Das neue, von Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke propagierte Konzernleitbild T-Spirit findet bei den Mitarbeitern nur wenig Resonanz. Wie die „Wirtschaftswoche“ berichtet, beteiligten sich an der ersten Online-Befragung aller Konzernmitarbeiter ein Jahr nach dem Start von T-Spirit nur 18 Prozent.
Die Umfrage sollte eine Zwischenbilanz ziehen und erste Anhaltspunkte liefern, inwieweit „T-Spirit und die damit einhergehenden Führungsprinzipien in den Arbeitsalltag eingegangen sind“, so die Telekom. Während bei der Telekom-Tochter T-Online sich 40 Prozent am ersten T-Spirit-Check beteiligten, waren es bei T-Mobile 20 Prozent.
Besonders schwach war der Rücklauf bei T-Com. In der Festnetzsparte engagierten sich nur 16 Prozent. Albert Henn, Leiter des Telekom-Zentralbereichs Human Resources Strategy, begründet das so: Für die meisten T-Com-Mitarbeiter war es die erste Online-Befragung überhaupt. Insider halten es für möglich, dass sich in der niedrigen Beteiligung auch der Unmut vieler Mitarbeiter über die Ausgliederung ihrer Arbeitsplätze in die Personalserviceagentur Vivento und die während der Umfrage los getretene Diskussion über die neue Konzernstruktur niederschlägt.
Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.
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