Die weltweiten IT-Ausgaben sollen im laufenden Jahr um 6,3 Prozent auf 962 Milliarden Dollar steigen. Vor allem für Software geben die Unternehmen mehr aus als noch im Vorjahr, sagte IDC-Analyst Crawford Del Prete gegenüber dem US-Magazin „Business Week.“ Del Prete rechnet zwar nicht mehr mit Zuwachsraten wie in den 90er-Jahren. Anziehende Konjunktur und Innovationen böten jedoch eine solide Grundlage für einen Anstieg der IT-Ausgaben.
Nach einzelnen Kategorien gerechnet sollen 2004 die Hardware-Umsätze um 6,5 Prozent auf 365 Milliarden Dollar wachsen. Die Softwareerlöse sollen um sieben Prozent auf 197 Milliarden Dollar, die Serviceeinnahmen um fünf Prozent auf 400 Milliarden Dollar ansteigen. Insgesamt wird sich nach Angaben Del Pretes die jährliche Zuwachsrate der IT-Branche bis zum Jahr 2008 bei rund sechs Prozent einpendeln.
Wachstumstreiber sei eine Mischung aus makroökonomischen und Technologietrends, erklärt der Marktforscher: Zum einen führe die wirtschaftliche Erholung zu einem Anstieg der Ausgaben, von denen üblicherweise ein Großteil in IT fließt. Andererseits bemühten sich die IT-Entscheider, die in den vergangenen zehn Jahren getätigten Investitionen unter Kontrolle zu bekommen. Diese hätten zu einer „Zersiedelung der Datenzentren“ geführt mit verschiedenen Plattformen wie Unix, Linux und Wintel. Zudem seien unterschiedliche Typen von Datenbanken und Management-Software im Einsatz.
Was die Innovationen anbelangt, verspricht der IDC-Analyst dem mobilen Zugriff auf Unternehmensdaten eine große Zukunft. Auch der Einsatz der RFID-Technik zur besseren Lagerhaltung werde sich verbreiten. Ähnliches gelte zudem für das mit dem Konzept des Realtime-Enterprise eng verbundene Utility Computing, welches bei Firmen auf zunehmendes Interesse stoße.
Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.
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