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Samsung senkt Speicherchip-Preise

Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung Electronics will im Laufe des nächsten Jahres die Preise für seine Flash-Memory-Chips um 40 Prozent senken. Dadurch soll der Halbleitermarkt angekurbelt werden. Außerdem hofft Samsung dadurch, seine Marktanteile weiter erhöhen zu können, berichtet der „Korea Herald“ heute.

Im vergangenen Jahr hatte Samsung mit 19,4 Prozent Marktanteil bereits die Spitzenposition bei Flash-Memory-Chips inne. Die Preissenkung führe zu einer explosiven Ausweitung der Märkte, die Speicherchips verwenden, sagte der CEO von Samsungs Chipsparte Chang-gyu Hwang. Das beträfe vor allem digitale Fernseher, Kameras, Handys und MP3-Player. Auch dem DRAM-Markt sagte Hwang eine positive Entwicklung in der Zukunft voraus.

Die steigende Anzahl digitaler Produkte sichere die Marktstabilität für die nächsten Jahre, über das Jahr 2006 hinaus. Einige Experten gehen dagegen von einer Übersättigung des Marktes ab dem Jahr 2006 aus. Im Rahmen der ebenfalls heute, Freitag, stattfindenden Hauptversammlung des Weltverbandes der Halbleiterindustrie (WSC) teilte Hwang auch noch Seitenhiebe auf den Rivalen China aus und verurteilte dessen benachteiligende Besteuerungspolitik für ausländische Chipprodukte sowie das Abkupfern von Chiptechnologien. Allerdings wird China laut Korea Herold in zwei oder drei Jahren selbst dem WSC beitreten. Bis dahin sollten die Probleme geklärt sein.

ZDNet.de Redaktion

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