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Cognos: Ganz entspannt im BI-Markt

ZDNet: Sie wollten nach eigenem Bekunden mit der Übernahme des Planungssoftware-Spezialisten Adaytum ein besseres Produkt für die Finanzkalkulation kaufen.

Gebhard: Wir hatten ja bereits in unserem Portfolio das Produkt Cognos Finance und haben uns insofern schon vorher sehr stark mit dieser Thematik auseinandergesetzt. Wir haben uns aber am Corporate Performance Management-Zyklus der Gartner Group orientiert, der die Steuerung und Überwachung der Unternehmensstrategie beinhaltet. Es gilt eben nicht nur Historiendaten zu begutachten im Sinne von Business Intelligence, sondern auch eine Planung vorzunehmen. Cognos hatte sich entschieden, das reine Finanz-Controlling mit einer Lösung zur strategischen und operativen Planung und Budgetierung zu ergänzen. Cognos hat sich hinsichtlich dieser Ausrichtung am besten Anbieter am Markt orientiert: Der Leader geht mit Leadern. Heute setzen wir Adaytum nicht nur für die Finanzplanung sondern auch für diverse Planungsanforderungen wie Human Resources, Kapital sowie Ab- und Umsatz ein. Zum Thema Monitoring haben wir ja auch im vergangenen Jahr den Cognos Metrics Manager auf den Markt gebracht, eine umfassende Lösung für das Scorecarding und das Überwachen der Unternehmensleistung, der Prozesse und Verantwortlichkeiten.

ZDNet: Aber das Planungswerkzeug von Adaytum ist nicht kompatibel mit dem Rest Ihres Portfolios wie „Cognos Finance“. Wie weit ist die Integration der Produkte vorangeschritten?

Gebhard: Datenkompatibilität ist mit unserer Plattform gegeben. Mittels Cognos Decisionstream können Informationen übernommen werden, nicht nur von unseren internen Lösungen sondern auch aus Lösungen von Drittanbietern. Wichtig innerhalb der Cognos-Produktfamilie ist das Thema Security. Unternehmen sollen nicht erneut Benutzergruppen und –klassen einpflegen müssen. Die Integration hier ist aber bereits abgeschlossen. Ab einer gewissen Ebene haben Sie im Falle der zentralen Planung eine Konsolidierung, die laufend vorgenommen werden muss. Das ist sehr komplex, wenn ich das nur mit einem Planungswerkzeug einsehen kann. Unsere BI-Komponenten bieten sich hier als Lösung an, Powerplay
etwa. In der Version 7.2 ist die Integration da schon sehr weit fortgeschritten.

ZDNet: Zur CEBIT stellen Sie die besagte Version 7.2 Ihrer Enterprise Planning Series vor. Was ist neu daran?

Gebhard: Als Highlight würde ich die Security-Integration herausheben, auch – wie gerade erwähnt – die Integration des BI-Contents. Wir stellen sozusagen in Echtzeit einen Cube zur Verfügung. Sehr viel passiert ist auch im Bereich der Excel-Integration.

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ZDNet.de Redaktion

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