Wer sich von den Serial-ATA-Lösungen einen Geschwindigkeitsvorteil gegenüber IDE-RAID erhofft, wird noch enttäuscht: Die Ergebnisse liegen so dicht beieinander, dass in der Praxis keine Unterschiede spürbar sind. Natürlich sind IDE- wie SATA-Platten im RAID-Verbund weiterhin deutlich schneller als eine einzelne SCSI-Platte. Nun stellt sich die Frage, ob und wann SATA SCSI auch bei direktem Vergleich von RAID-Systemen schlagen kann.
In der Theorie müssten die fünf getesteten SATA-RAID-Controller ihren IDE-Pendants leicht überlegen sein. Immerhin unterstützen sie die SATA-I-Spezifikation, auch Serial ATA 150 genannt, die eine maximale theoretische Übertragungsrate von 150 MByte/s verspricht. Das Problem: Derzeit sind nur Pseudo-SATA-Festplatten erhältlich, die mit den alten ATA/100- und ATA/133-Festplatten mechanisch identisch sind. Für den SATA-Betrieb wurde lediglich die Interface-Elektronik geändert. Deren wichtigster Bestandteil ist ein ATA-to-SATA-Bridge-Chip, der sich teilweise baugleich in externen ATA-to-SATA-Adaptern findet. Technisch gesehen entsprechen die aktuellen SATA-Laufwerke daher IDE-Festplatten mit einem ATA-to-SATA-Adapter. Die Aufbereitung der Daten im ATA-to-SATA-Bridge-Chip wiederum kostet Zeit, die auf die Gesamtperformance des RAID-Systems drückt. Daher werden wohl erst künftige SATA-Sandards die erhoffte Leistungssteigerung bringen. Die nächsten Ausbaustufen stehen bereits fest: 300 und 600 MByte/s.
ZDNet verwendet für die Tests die Festplatte Maxtor Maxline Plus II SATA/150 mit 250 GByte Kapazität. Bei den IDE-RAID-Tests kam das mechanisch baugleiche IDE-Modell Maxline Plus II ATA/133 zum Einsatz.
Im Vergleich ergibt sich folgendes Bild:
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* 2 x Maxtor Maxline Plus II UDMA/133, je 250 GByte an ICP Vortex GDT8546RZ
** 1 x Seagate Cheetah ST336732LC, 36 GByte
*** 1 x Maxtor Maxline Plus II UDMA/133, 250 GByte
+ 2x Maxtor Maxline Plus II SATA/150 mit 250 GByte am ICP Vortex GDT8546RZ
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