T-Mobile und Vodafone haben ihre Erwartungen bezüglich UMTS zurückgeschraubt. Wie die aktuelle Ausgabe der Wirtschaftswoche berichtet, wollen beide Unternehmen deshalb einen längeren Betrieb ihrer D-Netze erreichen. Im deutschen Bundeswirtschaftsministerium hätten bereits erste Vorgespräche über die Verlängerung der GSM-Mobilfunklizenzen bis 2017 stattgefunden.
Die bisherigen GSM-Lizenzen beider Unternehmen laufen 2009 aus. Sowohl T-Mobile als auch Vodafone gehen laut dem Bericht nicht mehr davon aus, dass sich UMTS bis dahin als Handy-Multimediastandard flächendeckend durchsetzt. Die Netzbetreiber wollen deshalb ihre GSM-Lizenzen verlängert haben und drängen auf eine Entscheidung noch in diesem Jahr.
Die 14 größten europäischen Mobilfunkkonzerne, darunter Nokia, Siemens, T-Mobile und Vodafone, haben bereits Anfang Januar dem EU-Telekommunikationsminister Erkki Liikanen einen „UMTS-Rettungsplan“ vorgelegt, der vor allem die Verlängerung der GSM-Lizenzen vorsieht. „Die GSM-Lizenzfrist widerspricht den üblichen Lebenszyklen neuer Technologien, und damit haben wir ein Investitionsproblem“, heißt es in dem Report.
Mit der UMTS-Thematik befasst sich auch ein aktueller ZDNet-Kommentar.
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