Wirbel um Telekom-Berater

Nach der Bundesagentur für Arbeit hat nun auch die Deutsche Telekom mit negativen Berichten zu Beraterbeträgen zu kämpfen. Das Unternehmen hat nach Informationen des Magazins „Stern“ bei der Verpflichtung von Unternehmensberatern eine Ex-Firma des Vorstands Konrad Reiss großzügig bedacht.

Demnach beriet „Blue Chip Business Laboratories“, die Ex-Firma von Reiss, von Mai bis September 2003 die Telekom-Sparte T-Systems, deren Chef Reiss inzwischen ist. Der Vorstand hatte die kleine Bad Homburger Unternehmensberatung im Februar 2003 an einen Bekannten verkauft, nachdem er in den Telekom-Vorstand und auf den Chefsessel von T-Systems berufen worden war.

Der Auftrag für die Berater war gut dotiert: Für monatlich 57.000 Euro sollen sich die Spezialisten um eine Umstrukturierung im Marketing gekümmert haben. Einige T-Systems-Mitarbeiter fielen diesem Umbau laut „Stern“ zum Opfer. Die Telekom selbst das Beratergeschäft ihres Vorstands mit seiner Ex-Firma angeblich für unproblematisch. Der Auftrag sei per Ausschreibung vergeben worden, erklärte ein Sprecher laut dem Bericht. Reiss stehe heute „in keinerlei geschäftlichen Beziehungen“ zu Blue Chip mehr.

ZDNet.de Redaktion

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