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Investition in die Zukunft: Drahtlose Netzwerke

Ist das drahtlose Netzwerk einmal mit allen Sicherheitsfunktionen konfiguriert, muss durch geeignete Maßnahmen diese Sicherheit aufrechterhalten werden. Bei Funknetzwerken ist die regelmäßige Änderung der Zugangs-Keys, mindestens einmal pro Woche, dringend anzuraten. Je nach Sensibilität der Daten kann dieses Intervall auch kürzer gewählt werden. Letztendlich ist es nur eine Frage der Zeit, wann benutzte Verschlüsselungsmethoden von Unbefugten decodiert werden können. Ein häufiger Wechsel macht also diese unerwünschten Bemühungen zunichte oder erschwert sie zumindest beträchtlich.

Die Firma AirWave bietet Security-Tools an, die ein komplettes Management aller Access-Points im Netz zulassen. Dieses System unterstützt dabei die Modelle der gängigsten Hersteller und nimmt auch regelmäßig eine Überprüfung der aktuellen Konfiguration vor. Sollte eine Diskrepanz zwischen einzelnen Keys auftreten, erfolgt ein automatischer Abgleich, begleitet von einer Statusmeldung an den Administrator.

Unsicherheitsfaktor Anwender

Allerdings haben Studien gezeigt, dass auch die Teilnehmer im drahtlosen Netzwerk oft unzureichend geschützt kommunizieren. So werden e-Mails, einschließlich der Passwörter über unkodierte POP-Verbindungen im Klartext versendet, oder von der Hard- und Software bereitgestellte Sicherheits-Features einfach nicht genutzt. Gerade im Personal Area Network (PAN) verzichten viele Anwender aus Bequemlichkeit oder aus schlichtem Unwissen darauf, die voreingestellten Standardwerte für Protokolle, Management und Passwörter zu ändern. Solche Default-Netzwerke stellen ein klassisches Ziel für Angriffe von außen (Stichwort: Wardrive) dar. Hier bedarf es noch an Aufklärungsarbeit, um den Teilnehmer zur Sicherheit zu erziehen.

Entwicklernetze und kommerzielle Nutzung

Wird eine größere Fläche mit einem Funknetzwerk abgedeckt, sind zusätzliche Technologien erforderlich. Als ein solches WMAN wird eines der ersten drahtlosen Netzwerkinfrastrukturen in Deutschland, das Würmtal Wireless Network (www.wuermtal-wireless.net) betrieben, welches eine Reihe von Ortschaften zwischen München und Starnberg mit High-Speed Onlinediensten unterschiedlichster Art versorgt. Das von S-Networkx (www.s-networkx.de) initiierte Funknetzwerk vereint bestehende LANs und WLANs von anderen Anbietern zu einem Gesamtnetzwerk mit erheblichen Sicherheitskriterien. Die Infrastruktur basiert auf einem Radius-Server, die Kommunikation erfolgt über abhörsichere VPNs mit IPSec-Verschlüsselung.

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ZDNet.de Redaktion

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