Warum werden Online-Kaufvorgänge abgebrochen?

Der Experte für System- und Sicherheitsmanagement NetIQ hat die Ergebnisse einer Umfrage zum Kaufverhalten von Online-Kunden bekannt gegeben. Die Untersuchung will die Antwort auf die Frage geben, warum Verbraucher Online-Käufe abbrechen. Im Dezember wurden hierzu in den USA 632 Personen telefonisch befragt.

Die von Umfrage kam zu folgenden Ergebnissen:

  • 1.) 35 Prozent der Verbraucher brechen ihre Online-Käufe wegen zusätzlicher Kosten (zum Beispiel für Versand und Abwicklung) oder wegen langer Lieferzeiten ab. 30 Prozent der Kunden beklagen, dass bei Online-Einkäufen zu viele Informationen abgefragt werden.
  • 2.) 17 Prozent sagten, dass sie schon einmal wegen unzureichender Produktinformationen auf einen Online-Kauf verzichtet haben.
  • 3.) 14 Prozent der Kunden erklärten, dass sie in der Vergangenheit einen Online-Kauf abgebrochen hätten, weil sie ihre Meinung geändert und sich dafür entschieden hätten, in ein „richtiges“ Geschäft zu gehen, anstatt das Online-Angebot zu nutzen.
  • 4.) Als wichtigste Gründe, die dafür sorgen, dass Kunden eine Website bei späteren Käufen erneut besuchen, gaben über 50 Prozent der Befragten die Sicherheit der Website sowie günstige Angebote an.

Wie das Marktforschungsunternehmen Datamonitor ermittelt hat, gehen allein den amerikanischen Unternehmen in diesem Jahr durch unvollendete Online-Transaktionen bis zu 63 Milliarden Dollar verloren. Darüber hinaus fand das Online-Marktforschungsunternehmen eMarketer im vergangenen Jahr heraus, dass 52 Prozent der Online-Käufe abgebrochen werden und dass diese Zahl deutlich reduziert werden könnte, wenn Händler ihre Zahlungsvorgänge geringfügig ändern würden.

ZDNet.de Redaktion

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