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Apple iPod (20 GByte)

Mit einfachen Worten gesagt ist dies ist der am besten konstruierte MP3-Player, der bisher im Test war. Die neueste Generation ist in 10 GByte-, 20 GByte- und 40 GByte-Versionen erhältlich. Mit Abmessungen von 103,5 mal 61,8 mal 15,7 Millimeter und einem Gewicht von 158 Gramm sind dies die derzeit weltweit kleinsten, festplattenbasierten Abspielgeräte. Durch die abgerundeten Kanten und die winzige Größe passt der neue iPod in jede Tasche und ist ingesamt eine Verbesserung gegenüber seinem Vorgänger.

Das von hinten beleuchtete bläulich-weiße Display hat eine Diagonale von zwei Zoll und eine höhere Auflösung von 160 mal 128 Pixel, was noch klarere Bilddarstellungen erlaubt. Das Scrollrad in der unteren Hälfte des Geräts bietet ein visuelles Gegengewicht zum Display. Anders als die Scrollräder an den früheren iPod-Modellen bewegt es sich selbst nicht. Die einzigen beweglichen Teile sind der Schieber für die Sperrfunktion oben am Gerät und die Festplatte im Inneren. Mit dem Scrollrad kann man genau wie beim Vorgängermodell auch im Schnellmodus arbeiten. Man kann sowohl in Sekunden mehrere Tausend Songs durchblättern als auch einzelne präzise ansteuern. Eine unbeschriftete Multifunktionstaste in der Mitte des Scrollrads dient normalerweise als Auswahltaste.

Zwischen Display und Scrollrad befinden sich vier Tasten. Rücklauf, Menü (führt beim Navigieren auf die nächsthöhere Ebene), Abspielen/Pause/Einschalten und Schneller Vorlauf, die alle mit dem Daumen erreicht werden können, wenn man das Gerät in der Hand hält. Die orange Hintergrundbeleuchtung dieser Tasten lässt sich (zusammen mit der des Displays) zum Energiesparen abschalten oder so einstellen, dass sie bei Berührung einer der Tasten aktiviert wird. Alle sechs Bedienelemente auf der Vorderseite des Geräts reagieren auf Berührungen äußerst sensibel, es scheint fast, als reagierten sie auf Körperwärme und nicht auf Druck. Glücklicherweise verhindert die Sperrfunktion eine versehentliche Betätigung.

Anders als sein Vorgänger, der an der Oberseite mit einem handelsüblichen Firewire-Anschluss ausgestattet war, verfügt der neue iPod an der Unterseite über einen Einschub für den Anschluss eines speziellen Kabels oder einer Dockingstation (eine Abdeckung für den Einschub ist im Lieferumfang enthalten). Das Gerät wird mit einem Firewire-Kabel geliefert, Windows-Nutzer ohne Firewire-Anschluss können für 19 Dollar eine Ausstattung für USB 1.1 oder 2.0 erwerben.

Die 20- und 40-GByte-Versionen werden mit einer Fernbedienung, einer Basisstation und einem Etui geliefert. Die Fernbedienung entspricht jener, die auch die älteren Modelle hatten. Sie lässt sich mit einer Federklemme fest an Kleidung oder Trageriemen befestigen. Mit dem Gerät ist die Fernbedienung sowohl über einen gewöhnlichen Kopfhöreranschluss als auch über einen kleinen Stecker für die Steuerung der Funktionen verbunden. Diese Anordnung löst das Problem der Stoßempfindlichkeit, die bei den Kopfhörer/Fernbedienungs-Anschlüssen einiger früherer iPods auftrat.

Wenn es in der Basisstation steht, ist das Gerät leicht geneigt. Diese enthält einen Ausgang für den Anschluss an die Stereoanlage unter Umgehung der Lautstärkeschaltkreise des iPod (durch die der Klang leicht beeinträchtigt wird, wie jeder Hi-Fi-Experte weiß). Kabel können entweder direkt oder über die Station mit dem iPod verbunden werden, man kann das Gerät also auch an einen Computer anschließen, wenn man die Schale nicht dabei hat.

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ZDNet.de Redaktion

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