Die Deutsche Telekom schließt betriebsbedingte Kündigungen nicht aus, falls die Gewerkschaft Ver.di die vorgeschlagene Arbeitszeitverkürzung von 38 auf 34 Wochenstunden in einem Beschäftigungspakt nicht akzeptiert. „Sollte sich die Gewerkschaft am Ende verweigern, was nicht zu erwarten ist, müssten wir als letztes Mittel zu betriebsbedingten Kündigungen greifen,“ sagte Personalvorstand Heinz Klinkhammer.
Der Beschäftigungspakt müsse „auf mehrere Jahre“ angelegt sein. „Erst wenn wir die Personalüberhänge spürbar abgebaut haben, können wir die Arbeitszeit wieder verlängern“, sagte Klinkhammer der „Bild am Sonntag“. In jedem Fall benötige der Konzern künftig „noch flexiblere Regelungen, um auf Schwankungen in der Auslastung reagieren zu können.“
Mit der Arbeitszeitverkürzung will die Telekom laut Klinkhammer bis zu 10.000 Mitarbeiter mehr als zuvor geplant im Unternehmen halten und zugleich eine jährliche Kostenentlastung in dreistelliger Millionenhöhe erreichen.
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