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NEC überarbeitetet Supercomputer

NEC hat die Leistung seiner Vectorsupercomputer-Serie SX-6 nach Unternehmensangaben deutlich erhöht. Die neue Serie soll ab Oktober ausgeliefert werden. Das Preis-/Leistungsverhältnis habe sich um bis zu 30 Prozent verbessert, die Gesamtleistung durch eine Verbesserung der CPU-Performance und die Aufstockung der maximalen Speicherkapazität erhöht.

Eine Leistungssteigerung des Gesamtsystems von 13 Prozent konnte laut NEC durch die verbesserte CPU erreicht werden. Ein Knoten des Systems mit acht Prozessoren erreiche eine Vektorgeschwindigkeit von 72 Gigaflops (theoretische Spitzengeschwindigkeit: 93,3 Milliarden Gleitkommaoperationen pro Sekunde). In Form eines Clusters mit der maximalen Ausbaustufe von 128 Knoten schaffe das System eine Vektorrechengeschwindigkeit von 9,2 Teraflops (11,9 Billionen Gleitkommaoperationen pro Sekunde).

Auch der Hauptspeicher wurde aufgestockt. Ein einzelner Knoten könne mit bis zu 128 GBytes Hauptspeicher ausgestattet werden. Über die Shared Memory-Technologie haben die acht Prozessoren eines Knotens Zugriff auf den gesamten Hauptspeicher. In einer Konfiguration aus 128 Knoten ist somit eine Hauptspeichergröße von bis zu 128 Terabytes realisierbar. Die maximale Datentransferrate betrage dann 36,8 Terabytes pro Sekunde.

Die NEC SX-6-Serie ist entweder als Ein- oder Mehrknotensystem erhältlich. Die als Einknotensystem konzipierte A-Variante verfügt über zwei bis vier Prozessoren und über einen Hauptspeicher zwischen 16 und 64 GBytes. Die B-Variante verfügt über vier bis acht Prozessoren und eine Hauptspeichergröße zwischen 32 und 128 GBytes.

Für das Mehrknotensystem kann eine Ausbaustufe zwischen zwei und 128 Knoten gewählt werden, die dann insgesamt über acht bis 1024 Prozessoren und einen Hauptspeicher zwischen 64 GBytes und 16 Terabytes verfügen.

ZDNet.de Redaktion

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