Die Deutsche SAP Anwendergruppe e.V. (DSAG), Walldorf, hat eine Arbeitsgruppe Linux gegründet. Ziel ist es, den Informationsaustausch unter den Anwendern, die SAP-Systeme auf Linux im Einsatz haben, zu intensivieren. Darüber hinaus sollen Forderungen der Anwender gebündelt und an SAP weitergeleitet werden.
Bei der ersten Tagung des Arbeitskreises in der vergangenen Woche wurde Stefan Schindewolf von der Infraserv GmbH & Co. Höchst KG als Arbeitskreissprecher und Edgar Hiersekorn von Addon Systemhaus GmbH als stellvertretender Sprecher von den rund 100 Gründungsteilnehmern gewählt.
Laut Angaben der SAP laufen derzeit bereits 3000 Applikationsserver und 1500 Datenbankserver auf Linux. Die Zahl der Installationen verdopple sich jährlich. Die Beweggründe von IT-Leitern für den Linux-Einsatz sind im Wesentlichen geringere Kosten, offene Standards und transparente Sicherheitsmechanismen. „Die offenen Strukturen vereinfachen zudem die Entwicklung und erleichtern den Austausch zwischen SAP und Kunden. So lassen sich zum Beispiel OSS-Meldungen viel einfacher und schneller bearbeiten“, so Schindewolf.
„Das Thema treiben insbesondere die jüngeren Administratoren in den IT-Abteilungen voran, da sie äußerst positive Erfahrungen mit Linux gesammelt haben.“ Die Entwicklung hänge aber auch davon ab, ob den SAP-Anwendern künftig sämtliche SAP-Produkte auf Linux zur Verfügung gestellt werden. Außerdem beeinflusse auch die Qualität der von den Hardwarepartnern gelieferten Lösungen wie zum Beispiel Hochverfügbarkeit und Systemmanagement die Akzeptanz von Linux bei den Kunden.
Zudem müstsen die IT-Abteilungen verstärkt mit Hilfe von Bewertungstechniken wie Kosten-Nutzen-Analysen oder ROI- und TCO- Berechnungen den Mehrwert von Linux aufzeigen. Die Arbeitsgruppe Linux will mehrmals jährlich tagen. Das nächste AK-Treffen ist für den 22. Oktober 2003 geplant, dann sollen allgemeine Informationen ausgetauscht und erstmals auch ein Workshop durchgeführt werden.
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