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Sun und Suse schließen globale Partnerschaft

Sun Microsystems und Suse Linux wollen im Linux-Markt eng zusammenarbeiten. Wie das Nürnberger Unternehmen heute mitteilt, wird es Lizenznehmer des Java 2 Standard Edition-Codes und verbreitet Suns Anwendungsumgebung Java Virtual Machine (JVM) zusammen mit seinen eigenen Software-Produkten.

Sun werde seinen Unternehmenskunden künftig den Suse Linux Enterprise Server vorinstalliert auf Suns x86-Servern anbieten und Support für Suses Server-Betriebssystem leisten, so der Deal. „Diese Vereinbarung untermauert Suns Engagement für die Open Source-Community in den Bereichen Linux und Java“, zeigt sich Suns Executive Vice President Software Jonathan Schwarz überzeugt. Sein Unternehmen schätze Suses Expertise und freue sich auf die Zusammenarbeit. Durch die Partnerschaft sollen die Kunden von „größeren Wahlmöglichkeiten und schnelleren Innovationen“ profitieren.

Die Partnerschaft mit Suse sei ein weiterer Baustein, um Java universell einsetzbar zu machen. Als Lizenznehmer von Java 2-Code integriere Suse zudem hochperformante Java-basierte Lösungen in die SuSE-Plattform. „Suse Linux bereichert die traditionelle IT-Welt mit Open Source-Innovationen“, kommentiert CEO Richard Seibt den Deal. Auf Basis der neuen Partnerschaft mit Sun wolle man benutzerfreundliche und flexible Lösungen liefern, die den Kunden einen signifikanten Mehrwert bringen sollen.

Sun werde in Zusammenarbeit mit Suse weltweit Dienstleistungen und Support für den Suse Linux Enterprise Server auf Sun x86-Systemen und auf ausgewählter, zertifizierter Hardware von Drittanbietern liefern. Suse hat erst vor einer Woche einen Support-Deal mit SAP unterzeichnet. Im Rahmen des Abkommens wollen beide Unternehmen künftig bei der Unterstützung von gemeinsamen Kunden zusammenarbeiten, die SAP Business Solutions auf dem Suse Linux Enterprise Server einsetzen. „Dadurch wird sichergestellt, dass professionelle Anwender eine optimale Unterstützung für den Betrieb ihrer unternehmenskritischen Applikationen erhalten“, so die beiden Unternehmen.

ZDNet.de Redaktion

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