Der deutsche Chiphersteller Infineon (Börse Frankfurt: IFX) hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres ein größeres Minus als erwartet eingefahren: Der Nettoverlust betrug 328 Millionen Euro, nachdem er vor einem Jahr bei 108 Millionen Euro gelegen hatte.
Dies sei unter anderem auf starke Preisrückgänge bei DDR-Speicherchips sowie auf Sondereffekte wie Abschreibungen zurückzuführen, teilte Infineon am Dienstag in München mit. Der Umsatz erreichte im zweiten Quartal 1,48 Milliarden Euro, das waren 13 Prozent mehr als im Vorjahresquartal.
Infineon-Chef Ulrich Schumacher hob das „sehr gute Umsatzwachstum“ hervor. Die „beträchtliche Produktivitätssteigerungen“ hätten jedoch den „dramatischen Preisrückgang bei Speicherprodukten nicht ausgleichen“ können.
Kontakt: Infineon, Tel.: 01802/000404 (günstigsten Tarif anzeigen)
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