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T-Systems liefert digitale Briefmarke

Zwei alte Schwestern finden wieder zusammen: T-Systems wird für den Online-Frankierservice der Deutschen Post „Stampit“ die vollständige Netzwerkinfrastruktur bereit stellen. T-Systems gehört zur Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE), die Anfang der neunziger Jahre durch die Strukturreform von der Deutschen Post getrennt wurde.

Ziel von Stampit: Über eine im PC installierte Internetsoftware frankieren Unternehmen größere Brief- und andere Postsendungen und drucken sie mit den entsprechenden Frankiervermerken aus. Die Telekom-Tochter betreibt nun neben den erforderlichen Web-Servern zusätzlich eine Traffic-Management-Lösung. Sie soll den Netzverkehr überwachen und die Datenströme bei Bedarf auf weniger belastete Leitungen verteilen(Load Balancing). Das Traffic-Management-System ermöglicht laut T-Systems bis zu 1600 Transaktionen pro Sekunde.

„Wir sehen für die digitale Briefmarke ein enormes Kundenpotenzial“, gibt sich der Projektleiter PC-Frankierung bei der Deutschen Post, Bernd Meyer, überzeugt. Die Skalierbarkeit der Systeme spiele dabei eine wesentliche Rolle. Die Traffic-Management-Lösung enthalte einen so genannten SSL-Beschleuniger (Secure Socket Layer). Normalerweise lassen Online-Anwendungen durch SSL-Verschlüsselung an Leistungskraft nach und sind schnell ausgelastet. Der Beschleuniger soll nun die Vorteile von sicheren Datenleitungen mit kurzen Antwortzeiten der Webseite verbinden.

Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800/3301000

ZDNet.de Redaktion

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