Der neue Megakonzern aus den fusionierten US-Computer-Unternehmen Hewlett-Packard (HP; Börse Frankfurt: HWP) und Compaq will in diesem Jahr rund drei Milliarden Dollar einsparen. Der zusammengeschlossene Konzern wolle damit das ursprüngliche Ziel der Fusion – eine Einsparung von 2,5 Milliarden Dollar im Jahr 2003 – übertreffen, sagte Unternehmenschefin Carly Fiorina dem „Handelsblatt“. Fiorina stellte klar, dass sie keine schwachen Geschäftsbereiche auf Kosten der starken subvventionieren werde.
„Sollten wir feststellen, dass wir ein Geschäft betreiben, in dem wir nicht profitabel werden können, werden wir auch einen Rückzug aus diesem Bereich in Betracht ziehen“, sagte Fiorina. Die größten Wachstumschancen für den Computerkonzern sehe sie bei den IT-Services.
Nach monatelangem heftigen Streit bei HP hatte der fusionierte Konzern, der den Namen Hewlett-Packard trägt, im vergangenen Mai offziell seine Geschäfte aufgenommen. Die Fusion mit Compaq war von Walter Hewlett, Sohn des HP-Mitbegründers Bill Hewlett, heftig bekämpft worden. Er scheiterte jedoch sowohl vor Gericht als auch bei der Aktionärsabstimmung mit seinem Widerstand.
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