Die Karten im Grafikkartenmarkt werden neu gemischt. Gerüchten zufolge will Nvidia – trotz des von ATI für die nächsten Wochen angekündigten Grafikprozessoren RV350 und R350 – die Verfügbarkeit für seine Geforce FX-Produkte nicht vorziehen. Es bleibe bei Februar, hieß es auf der taiwanischen Site Digitimes.
Nvidia würde den Konkurrenten ATI mit dem FX vom Thron des schnellsten GPU-Herstellers stoßen. Deshalb haben die Kanadier vor kurzem durchblicken lassen, dass sie ihre lang geplanten R350- und RV350-Chips in den nächsten Wochen vorstellen werden.
Der neue Nvidia-Halbleiter Geforce FX soll im Massenmarkt unter der Bezeichnung „Geforce FX 5800 Ultra“ auftreten und Speicher und VPU mit 500 MHz getaktet haben. Damit biete der Chip mehr Leitung als der eigene Geforce4 Ti 4600-Chip oder ATIs Flagschiff Radeon 9700 Pro.
Der Konkurrenz-Chip „Geforce FX 5800 Ultra“ soll ATI Benchmark-Tests zufolge rund zehn Prozent mehr Leistung bringen als das eigene Topmodell Radeon 9700 Pro. Doch der Nvidia FX-Chip schlucke auch einiges mehr an Leistung. Der R350 dagegen soll ein stromsparender Halbleiter sein, mit dem man den Desktop und Notebook-Markt anpeile, so ATI.
Nähere Details zum R350 und RV350 wollten die Kanadier jedoch noch nicht geben. Auf der CeBIT 2003 will ATI eine AGP 8x-Version (RV280) des Radeon 9000 (RV250) der Öffentlichkeit präsentieren. Erste Platinen mit dem von United Microelectronics Corporation (UMC) in 0,15 Mikron-Design hergestellten Chip, sollen kurz später im Handel erhältlich sein.
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