Eine Gruppe von US-Verbrauchern hat von Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) Schadenersatz in Milliardenhöhe erstritten. Ein Verfahren wegen des angeblichen Missbrauchs seiner marktbeherrschenden Stellung gegen Microsoft sei mit einer außergerichtlichen Einigung zu Ende gegangen, teilten die Rechtsanwälte der Kläger mit.
Gegen eine Zahlung von 1,1 Milliarden Dollar sei auf eine Fortsetzung des Prozesses verzichtet worden. In der Sammelklage war dem Software-Riesen vorgeworfen worden, aufgrund seiner quasi Monopolstellung überteuerte Preise in Rechnung zu stellen. Die Entschädigungssumme soll nach Angaben der Anwälte in Form von Einkaufs-Gutscheinen für Computer und Software unter den Urhebern der Klage aufgeteilt werden.
Es handle sich um eine der umfangreichsten Regelungen dieser Art, die bislang im Rahmen der Anti-Kartell-Gesetzgebung getroffen wurde, betonte Anwalt Eugene Crew. Sein Kollege Richard Grossmann würdigte die Übereinkunft als „außergewöhnliches Ergebnis“ im Sinne der Verbraucher. Microsoft muss sich derzeit gerichtlich noch weiterer Klagen wegen einer möglichen Ausnutzung seiner marktbeherrschenden Stellung erwehren.
Der Software-Gigant hatte Anfang November eine gütliche Einigung mit dem US-Justizministerium und neun Bundesstaaten erreicht, wonach auf eine Geldstrafe verzichtet wird, wenn das Unternehmen sich im Gegenzug unter anderem von Verträgen mit Computerherstellern verabschiedet, die andere Software-Anbieter ausschließen. Mehrere US-Bundesstaaten sind aber inzwischen gegen diesen Vergleich in Berufung gegangen.
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