Die Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE) befindet sich in einer Umbau-Phase. Obwohl der Rosa Riese durch den Aktienverkauf der Internet-Tochter der T-Online (Börse Frankfurt: TOI) etwa 730 Millionen Euro in die Kasse gespült bekommen hat, sollen Teile der vom Umsatzrückgang bedrohten Dienstleistungssparte T-Systems abgegeben werden.
Einem Bericht der „Financial Times Deutschland“ zufolge sucht die Telekom aktiv nach Partnern für das IT-Geschäft der Großkundensparte T-Systems. Konzern-nahe Quellen bestätigten diesen Bericht. So würden bereits Sondierungsgespräche mit Konkurrenten über eine Minderheitsbeteiligung an der Sparte ITS, die zur T-Systems gehört, geführt.
Durch eine Beteiligung will der Rosa Riese auf ausländischen Märkten wachsen, so die Strategie des neuen Telekom-Chefs Kai-Uwe Ricke. „Wir streben Partnerschaften zur Abdeckung unserer weißen Flecke an“, verriet T-Systems-Chef Christian Hufnagl gegenüber dem Blatt.
Eine stärkere Internationalisierung der Sparte in Richtung Großbritannien, Frankreich und USA sieht ITS-Chef Karl-Heinz Streibich.
T-Systems ist neben T-Com (Festnetz), T-Mobile (Mobilfunk) und T-Online (Internet) eine der vier Konzernsäulen der Deutschen Telekom. Innerhalb der T-Systems gibt es den Bereich ITS für IT-Dienstleistungen und die Sparte Telecommunications Services. T-Systems ist aus der Fusion des Datenkommunikations- und Systemlösungsgeschäfts der Telekom mit dem Debis Systemhaus entstanden.
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