Nachdem die Absatzzahlen seit wenigen Wochen wieder nach oben weisen, hat nun auch Chipfertiger Texas Instruments (TI; Börse Frankfurt: TII) seine Prognose angehoben: Im laufenden vierten Quartal werde der Umsatz nur um sieben statt wie erwartet um zehn Prozent gegenüber dem vorigen Quartal fallen. TI produziert für eine Reihe von Fremdfirmen und gilt als einer der größten Hersteller von Prozessoren für den Mobilfunkmarkt. Ähnlich positive Ankündigungen waren zuvor von AMD (Börse Frankfurt: AMD), Infineon (Börse Frankfurt: IFX) und Intel (Börse Frankfurt: INL) zu hören.
Bereits im September hatte der Chipabsatz weltweit um drei Prozent angezogen. Auch im Oktober verzeichnet die Dachorganisation World Semiconductor Trade Statistics (WSTS) einen weiteren Anstieg im Vergleich zum Vormonat, wenngleich nur um 1,8 Prozent auf 12,52 Milliarden Dollar. Große Zuwachsraten beim Absatz seien vor allem in Europa im Monatsvergleich zu beobachten gewesen.
Analysten zeigten sich erleichtert: Der so genannte Philadelphia Halbleiter-Index, in dem die Anteile von Intel, AMD und 15 weiteren Prozessorenfirmen versammelt sind, kletterte ein weiteres mal. Seit Anfang Oktober hat er bereits 53 Prozent gewonnen.
Texas Instruments hatte im Oktober die Entlassung von 500 Mitarbeitern angekündigt und einen Umsatzrückgang für den Zeitraum von Oktober bis Dezember um zehn Prozent prognostiziert.
Kontakt: Texas Instruments, Tel.: 08161/800 (günstigsten Tarif anzeigen)
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