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Handspring hebt Umsatz, macht aber weiter Verlust

Gestern war Tag der Bilanzzahlen. Auch der Handheld-Hersteller Handspring (Börse Frankfurt: HS9) legte die Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2003 auf den Tisch. Während das Unternehmen seinen Umsatz gegenüber dem vierten Quartal 2002 von 49 auf 54,1 Millionen Dollar steigern konnte, betrug der Gesamtverlust 15,4 Millionen Dollar. Der Palm-Gegner erreichte im Vorjahr allerdings noch einen Umsatz von 61,4 Millionen Dollar. Positiv entwickelt sich jedoch der Bruttogewinn. Im vierten Quartal 2002 lag dieser bei 24,5 Prozent. Zwölf Monate davor lag die Rate gerade einmal bei 9,2 Prozent.

Handspring hat mit 24,4 Millionen Dollar fast 50 Prozent des Umsatzes für Betriebsausgaben wieder verwendet. Der Nettoverlust im Geschäftsjahr 2002 betrug insgesamt 91,6 Millionen Dollar. 2001 habe man noch 126 Millionen Dollar Miese gemacht, schildert Handspring CEO Donna Dubinsky die Zahlen.

Im Jahresvergleich hat aber nicht nur der Verlust abgenommen sondern auch der Umsatz. So habe man im vergangenen Geschäftsjahr 2002 einen Gesamtumsatz von 240,7 Millionen Dollar erzielt. Ein Jahr zuvor sei dieser jedoch noch bei 370,9 Millionen Dollar gelegen.

Trotzdem verbreitet Dubinsky gute Stimmung. „Ich freue mich, dass der Treo-Familie zum Umsatz beiträgt und den Bruttogewinn erhöht“, sagte sie. „Wir machen gute Fortschritte bei der Produktentwicklung, dem Carrier Geschäft und der Kostenkontrolle“, so die Chefin weiter. Das Unternehmen hat laut Bilanz noch ein Vermögen von 151,4 Millionen Dollar wobei rund 100 Millionen Dollar zur uneingeschränkten Verfügung stehen.

Erst Ende September hatte der Palm-Konkurrent sich von 20 Prozent seiner Belegschaft getrennt. Konkret waren 80 Mitarbeiter von den Stellenkürzungen betroffen, damit reduziert sich die Handspring-Mannschaft auf nur noch 300 Köpfe.

Kontakt: Handspring, Tel.: 0699/5307302 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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