Intel (Börse Frankfurt: INL) hat seinen Gewinn zwar um den Faktor fünf auf 686 Millionen Dollar gesteigert, aber trotzdem die Analysten enttäuscht. Das Pro-Forma-Ergebnis lag mit elf Cents pro Anteilsschein um zwei Cents unter den Erwartungen. Die Folge: Der Kursgewinn von knapp zehn Prozent der Intel-Aktie schmolz im nachbörslichen Handel wieder komplett zusammen.
Der Umsatz konnte sich im dritten Quartal nicht verbessern: Er lag bei 6,5 Milliarden Dollar. „Wir rechnen damit, dass die Einnahmen im vierten Quartal auf 6,5 bis 6,9 Milliarden Dollar steigen“, erklärte Intels Finanzvorstand Andy Bryant gestern bei der Veröffentlichung der Zahlen. Konkret heißt dies: Im Jahresvergleich bleibt der Umsatz gleich und damit am unteren Ende der Erwartungen.
Intel begründete die schwachen Zahlen mit der Verfassung des Gesamtmarktes: In den USA, Europa und Japan sei nicht mit einem starken Anziehen der Nachfrage zu rechnen. Währen der Umsatz bei Desktop-Chips stieg und bei Notebook-CPUs immerhin gleich blieb, sei er im Bereich der Server zurückgegangen, so Intel.
Konkurrent AMD (Börse Frankfurt: AMD) hatte vor einer Woche seine Zahlen veröffentlicht und damit die eigene Aktie auf ein Zehnjahrestief geschickt: Die Firma sieht sich mit einem Einnahmenrückgang von 100 Millionen Dollar und einem „beträchtlichen Verlust“ konfrontiert. Endgültige Zahlen will das Unternehmen am 16. Oktober veröffentlichen.
Kontakt: Intel, Tel.: 089/991430 (günstigsten Tarif anzeigen)
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