Bisher hat die Sony Ericsson-Symbiose nicht so viel Erfolg gebracht, wie anfangs gehofft. Ericsson-Chef Kurt Hellstroem sieht daher die seit April gemeinsam mit Sony gebündelten Handy-Aktivitäten derzeit nicht unter einem so guten Stern, schreibt das „Wall Street Journal“.
Die Schweden stellen das Bündnis nun infrage. „Wenn sich in den nächsten paar Quartalen keine Erfolge einstellen, dann wird Ericsson kaum bereit sein, noch mehr Geld in die Kooperation zu stecken“, sagte Hellstroem der Zeitung gegenüber. Bisher hat Ericsson vor, insgesamt 500 Millionen Euro bis Oktober 2003 in das Joint-Venture zu investieren.
Bisher hatte die Partnerschaft wenig Glück. Auf dem Mobilfunkmarkt herrscht flaute und nur noch preiswertere Mobilfunk-Telefone werden nachgefragt. Doch gerade hier hat Sony Ericsson bisher weniger als der Wettbewerb zu bieten. Infolge dessen verlor das Joint-Venture kräftig Marktanteile. 5,4 Prozent erreichte Sony Ericsson laut der aktuellen Gartner-Umfrage. Noch vor einem Jahr brachte es Ericsson ohne Sony auf 7,7 Prozent weltweiten Marktanteil.
Hoffnung setzen Japaner und Schweden jetzt auf das zur CeBIT vorgestellte Java-Handy T300 mit Farbdisplay. Das Gerät soll Sony Ericsson im Segment der Multimedia-Handys an die Spitze katapultieren.
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