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Neue DIN-Norm soll bei Kauf von Refill-Patronen helfen

Das Deutsche Institut für Normung, kurz DIN, will Nutzern von Tintenstrahldruckern das Leben leichter machen. Die neue DIN-Norm 33871 gibt Auskunft über die „Aufbereitung von gebrauchten Tintendruckköpfen und Tintentanks für Tintenstrahldrucker“. Konkret soll sich so die Frage leichter beantworten lassen, ob bei Alternativprodukten „billiger“ gleich „minderwertiger“ bedeutet.

Den Anbietern von Refill-Produkten wurde die Norm gegeben im Juli zur Prüfung vorgelegt. Diese spiegelt den Stand der Technik wider, der von seriösen Anbietern bereits implementiert wird. Die umfangreichen Tests sowohl der Tinte wie auch der Funktion sollen für gleichbleibende Druckqualität und ein störungsfreies Drucken über die gesamte Gebrauchsdauer der Produkte sorgen. Insgesamt seien 18 Prüfungen – vom Abfärbverhalten bis zur Wassertropfenfestigkeit – zu bestehen, ehe ein Produkt als normgerecht nach DIN 33871 bezeichnet werden kann.

Als Referenz für die Bewertung der geprüften Gebrauchseigenschaften dient ein Original-Druckkopf oder -Tintentank. Besonders nützlich für den Verbraucher dürfte die so genannte Ergiebigkeitszahl sein, die auf der Verpackung angegeben werden soll. Damit wird die Ergiebigkeit im Verhältnis zum Original ausgedrückt. 1,0 bedeutet beispielsweise, dass die Refillpatrone im Schnitt genau so viele Seiten druckt wie eine Originalpatrone. Liegt der Wert über der eins, ist sie sogar ergiebiger.

ZDNet.de Redaktion

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