Categories: Workspace

AMD drückt Athlon- und Duron-Preise nach unten

Advanced Micro Devices (AMD; Börse Frankfurt: AMD) hat mit bis zu 20-prozentigen Preissenkungen bei Desktop- und 26-prozentigen Anpassungen bei Notebook-Chips die nächste Runde des Preiskampfes mit dem Hauptkonkurrent Intel (Börse Frankfurt: INL) eingeläutet. Erst im Mai hatte der Chiphersteller die Großhandelspreise für seine Prozessoren gesenkt. Durch den Schritt will AMD nach eigenen Angaben einen noch größeren Kaufanreiz für seine Produkte schaffen.

So schraubt AMD das Modell Athlon XP 2100+ um 20 Prozent von 224 auf 180 Dollar nach unten. Um fünf Prozent verändert der Hersteller den Preis zugunsten des Kunden für den Athlon XP 2200+. Der Chip kostet jetzt 230 Dollar im 1000er-Pack anstatt 241 Dollar. Um 16 Prozent fällt der Desktop-Halbleiter Athlon XP 2000+ von 193 auf 163 Dollar. Um 13 Prozent senkt AMD den Preis des Athlon XP 1900+, von 172 auf 150 Dollar. Für 140 anstatt 160 Dollar bekommt der Händler ab sofort einen Athlon XP 1800+-Chip im Großhandelspaket. Das sind elf Prozent Differenz. Der Athlon XP 1700+ geht nun sieben Prozent günstiger zum Händler und damit für 130 anstatt 140 Dollar das Stück. Unverändert ließ der Hersteller jedoch seine Athlon XP 1600+ Desktop-CPU bei 130 Dollar.

Weniger gewaltig fielen die Sprünge jedoch bei den mobilen Athlon XP-Prozessoren aus. Während der Intel-Rivale sein Top-Modell Mobile Athlon XP 1800+ unverändert für 335 Dollar offeriert, hat er den Preis für den mobilen Athlon XP 1700+ um elf Prozent auf 210 Dollar nach unten korrigiert. Der mobile Athlon XP 1600+-Chip ist um vier Prozentpunkte preiswerter geworden und schlägt jetzt im Großhandelspreis mit 185 anstatt 192 Dollar zu Buche. Die restlichen mobilen Prozessoren ließ der Hersteller unverändert.

Den insgesamt größten Preissprung machte jedoch AMDs mobile Duron-Serie. Das Produkt, das in Low-Budget-Notebooks eingesetzt wird, wurde um bis zu 26 Prozent im Preis gesenkt. Der 1,3 GHz mobile Duron verlor zehn Prozent und liegt jetzt im 100er-Pack bei 120 anstatt 134 Dollar. 26 Prozent billiger wurde die 1,2 GHz-Version und fiel damit von 120 auf 89 Dollar. Der 1,1 GHz-Chip verlor 22 Prozent im Preis und notiert jetzt 69 Dollar. Die 1,3 und 1,2 GHz Desktop-Durons senkte der Halbleiter-Produzent um elf und sechs Prozent auf beide 64 Dollar.

Kontakt:
AMD, Tel.: 089/ 450530 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Salesforce: Mit Einstein GPT zurück auf die Überholspur?

Salesforce forciert den Ausbau seiner Industry Clouds. Mit ihrem Prozesswissen könnten deutsche IT-Dienstleister davon profitieren.

11 Stunden ago

Neue Backdoor: Bedrohung durch Malvertising-Kampagne mit MadMxShell

Bisher unbekannter Bedrohungsakteur versucht über gefälschte IP Scanner Software-Domänen Zugriff auf IT-Umgebungen zu erlangen.

2 Tagen ago

BSI-Studie: Wie KI die Bedrohungslandschaft verändert

Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.

3 Tagen ago

KI-Wandel: Welche Berufe sich am stärksten verändern

Deutsche sehen Finanzwesen und IT im Zentrum der KI-Transformation. Justiz und Militär hingegen werden deutlich…

3 Tagen ago

Wie ein Unternehmen, das Sie noch nicht kennen, eine Revolution in der Cloud-Speicherung anführt

Cubbit ist das weltweit erste Unternehmen, das Cloud-Objektspeicher anbietet. Es wurde 2016 gegründet und bedient…

3 Tagen ago

Dirty Stream: Microsoft entdeckt neuartige Angriffe auf Android-Apps

Unbefugte können Schadcode einschleusen und ausführen. Auslöser ist eine fehlerhafte Implementierung einer Android-Funktion.

3 Tagen ago