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Sun vorübergehend mit schwarzen Zahlen

Sun Microsystems (Börse Frankfurt: SSY) hat für sein viertes Quartal schwarze Zahlen mitgeteilt – allerdings werde man schon im aktuell laufenden Vierteljahr wieder in den negativen Bilanzbereich vorstoßen. Der Umsatz war in den letzten drei Monaten des Geschäftsjahres von vier auf 3,4 Milliarden Dollar gefallen, der Gewinn hatte 20 Millionen Dollar oder einen US-Cent je Aktie betragen. Im Vergleichsquartal 2001 erwirtschaftete die Firma von Scott McNealy einen Verlust in Höhe von 88 Millionen Dollar. Der Chef äußerte sich entsprechend erfreut: „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Meine Mitarbeiter sind loyal, hochtalentiert und extrem engagiert.“

Für das gesamte Geschäftsjahr meldete Sun einen Umsatz von 12,5 Milliarden Dollar. Das entspricht einem Rückgang von 32 Prozent im Vergleich zum Rekordumsatz des vorausgegangenen Jahres. Der Verlust hat 628 Millionen Dollar oder 19 US-Cent je Aktie betragen. Auch für das neue Jahr wusste McNealy nichts Gutes zu berichten: Er könne keine Erholung speziell des Server-Marktes erkennen. Auch nannte er Europa und Japan als besondere Schwachpunkte.

In Deutschland erzielte Sun 862 Millionen Euro und hat angeblich vor allem im vierten Quartal wieder gestiegene Umsatzerlöse verbuchen können. „Wir konnten im Geschäftsjahr 2002 vor allem im Servicebereich weitere Umsatzzuwächse erreichen. Gleichzeitig fanden auch unsere Server-Produkte trotz widriger Marktlage regen Zuspruch“, erklärte McNealys deutscher Stadthalter Helmut Wilke.

Kontakt: Sun, Tel.: 089/460080 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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