Der weltgrößte Handy-Bauer Nokia (Börse Frankfurt: NOA3) hat im ersten Halbjahr zwar weniger Umsatz erwirtschaftet, konnte seinen Gewinn aber deutlich steigern. Wie das finnische Unternehmen in Helsinki mitteilte, brach der Umsatz um neun Prozent auf 13,95 Milliarden Euro ein. Der Nettogewinn kletterte aber gleichzeitig um zehn Prozent auf 1,73 Milliarden Euro.
Die Meldung des Unternehmen scheint Anleger und Makler verblüfft zu haben: Nachdem der Anteilsschein zunächst eingebrochen war, schoss er dann über den Vortagesschluss und notierte kurz darauf wieder im Minus. Gegen Mittag waren für das Papier 13,80 Euro zu zahlen.
Erst gestern hatte Konkurrent Motorola (Börse Frankfurt: MOT) für das zweite Quartal seines Geschäftsjahres 2002 einen Rekordverlust ausgewiesen. Das Minus habe 2,3 Milliarden oder 1,02 Dollar je Aktie betragen, vor einem Jahr waren es noch 759 Millionen rote Dollar. Man habe für 6,7 Milliarden Dollar Waren und Dienstleistungen verkauft, im zweiten Quartal 2001 lag dieser Wert bei 7,5 Milliarden Dollar. Dies ist das sechste verlustträchtige Quartal des Konzerns in Folge.
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