Strato sieht sich von Krise bei KPNQuest unberührt

Nur wenige Worte hat der Berliner Provider Strato zur Krise von KPNQuest übrig: Man habe „frühzeitig Vorsorge getroffen, um den Service für die Kunden sicherzustellen“. Jetzt besteht die Gelegenheit, die vorbereiteten Maßnahmen umzusetzen. Mehrere international renommierte Service-Provider stünden bereit, den Service für die Strato-Kunden anstelle von KPNQwest zu erbringen. Weitere Kommentare wollte die Firma nicht abgeben.

Die Aktie des niederländischen Unternehmens war gestern vom Handel ausgesetzt worden. Der Grund waren Gerüchte, wonach ein Insolvenzantrag bevorstehen könnte. Die Holländer sind Hosting-Partner des deutschen Providers. Die Verhandlungen mit den Banken haben sich offenbar als sehr zäh und wenig erfolgsträchtig erwiesen.

Bereits im Dezember hatte die Strato-Mutter Teles angekündigt, mit einem „sehr erfolgreichen Value Added Internet Service Provider“ in allen gemeinsamen Geschäftsbereichen auf Kooperationskurs zu gehen. Den Namen des bisherigen Konkurrenten nannte das Berliner Unternehmen indes nicht, bis heute ist nichts aus dem Deal geworden.

Kontakt:
Teles, Tel.: 030/3992800 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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