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100 Dollar Rabatt auf Handsprings Treo 180-PDAs

Der Handheld-Hersteller Handspring (Börse Frankfurt: HS9) will mit einer Rabatt-Aktion auf seiner US-Site die Verkaufszahlen der Treo 180-Serie pushen. Mit „Trade up to Treo“ wirbt der PDA-Hersteller bei Besitzern von Westentaschen-PCs für seine neusten Geräte mit einem 100 Dollar-Rabatt.

Mit der Aktion reagiert das Unternehmen vermutlich auf den 14-prozentigen Aktieneinbruch nach der Meldung, dass der Chief Financial Officer Handspring verlässt. Demnach sind die Aussichten auf Profitabilität alles andere als rosig und auch die Umsatzerwartungen im dritten Quartal, besonders den Treo betreffend, lagen weit unter den Erwartungen.

Um den Verkauf anzukurbeln erhalten Visor-Besitzer einen 100 Dollar-Rabatt mit dem Kauf eines Treo 180. Den gleichen Betrag sollen ebenso Eigentümer von anderen Handheld-Geräten durch einen Mail-in Rabatt bekommen.

„Umfragen haben gezeigt, dass Kunden den Treo kaufen, um damit diverse andere Geräte zu ersetzen. Wir wollen diesem Bedürfnis nachkommen indem wir dieses Angebot für die PDA-Besitzer machen“, begründete Handsprings Marketing Vice Presidentin Karen Sipprell die Aktion. Der Preisnachlass auf der US-Site soll bis zum 3. Juni gewährt werden.

Anfang Oktober vergangenen Jahres hatte Handspring die ersten beiden Modelle der Communicator-Familie Treo mit dem 180 und 180g für Anfang 2002 angekündigt. Mittlerweile sind Geräte auf dem Markt.

Die Serie gibt es in zwei Versionen: als Treo 180 mit einer integrierten Tastatur und als Treo 180g mit Textfeld für die Graffiti-Schrifterkennung. Ein aufklappbarer Deckel schützt das Display, der Lautsprecher in der Abdeckung kann bei normalen Telefongesprächen als Hörmuschel, aber auch als Lautsprecher für die Freisprechfunktion genutzt werden. Durch das Sichtfenster der Abdeckung sind auch bei geschlossener Klappe die Nummer des Anrufers, Nachrichten und E-Mails oder ein Termin im Kalender zu lesen.

Die Vorabversion des kommunikativen „Treo 180“ hat ZDNet getestet. Handspring will nach eigenen Angaben jedoch die Final-Version des deutschen Smartphones in Akkuleistung und Akzenteerkennung verbessert haben.

Der Treo verfügt über alle typischen Anwendungen eines Palm OS-Organizers und ist mit allen Palm OS-Applikationen kompatibel, verspricht der Hersteller. Der integrierte Browser nutzt Handsprings Proxy-Server-System Bluesky und unterstützt eine Vielzahl von Web- und Mobilfunkstandards, unter anderem HTML, WML (WAP), HDML, cHTML (für i-Mode-Seiten) und xHTML.

Bei Abmessungen von 69 x 110 x 18 Millimetern wiegt das Gerät 154 Gramm. Es enthält ein integriertes Dual-Band-GSM-Modul von Wavecom für die Sprach- und Datenkommunikation (900/1800 MHz), 16 MByte Speicher, einen 33 MHz Dragonball-Prozessor von Motorola (Börse Frankfurt: MTL), einen Lithium-Ionen-Akku, ein Reiseladegerät mit Hotsync-Kabel und ein Headset mit Freisprechfunktion. Der Akku liefere Energie für rund 2,5 Stunden Gesprächszeit und 2,5 Tage Standby. Sowohl der Treo 180 als auch der Treo 180g haben Vier-Bit Monochrom-Displays mit EL-Backlight und einer Auflösung von 160 x 160 Pixel.

Kontakt:
Handspring, Tel.: 0699/5307302 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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