Web.de verkauft Suchergebnisse

Auch Web.de (Börse Frankfurt: WE2) will wie seine Konkurrenten Lycos, Yahoo (Börse Frankfurt: YHO) und Co. seine Suchergebnisse zu Geld machen. Dazu ist das Karlsruher Unternehmen eine Kooperation mit dem Suchtreffer-Vermarkter Espotting Media eingegangen.

So sollen jetzt bei jeder Suchanfrage über das Internetportal neben den ausgewiesenen Treffern des Verzeichnisses zusätzlich bis zu drei Partnerlinks von Espotting aufgeführt werden. Diese Plätze sollen zuvor von dem Partner versteigert und schließlich an prominenter Stelle auf der Suchergebnisseite von Web.de ausgewiesen werden. Das in die roten Zahlen geratene Web-Protal rechnet nach eigenen Angaben dadurch mit einem Einnahmen im siebenstelligen Bereich.

Erst Ende März kündigte Web.de an, dass Homepage-Besitzer nun nur für den Eintrag ihrer URL in den Katalog 24 Euro pro Jahr zahlen müssen (ZDNet berichtete). Das Zehnfache verlangt das Unternehmen von Erotik-Anbietern. Web.de zufolge zahlt der Anwender den Betrag für Neueinträge sowie Änderungen des alten Listings. Unberührt von der Neuregelung sollen alle bisherigen Einträge bleiben, die nicht verändert werden.

Das Internet-Portal hatte erst im November vergangenen Jahres die kostenpflichtigen Premium-Einträge eingeführt (ZDNet berichtete). Als Gegenleistung für die monatliche Gebühr von 2,32 Euro will der Anbieter die Bearbeitungszeit für Änderungen und Neuaufnahmen von sechs Monaten auf wenige Wochen reduzieren, verspricht Unternehmenschef Matthias Greve.

Kontakt:
Web.de, Tel.: 0721/943290 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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