Categories: Unternehmen

34 Prozent weniger Röhrenmonitore in Deutschland verkauft

Der Hightech-Konzern Samsung ist der größte Anbieter von Computermonitoren in Europa. Zu diesem Ergebnis kommt die Marktforschungsgesellschaft Brian Norris Associates in einer aktuellen Untersuchung des Monitormarktes.

Laut der Studie führte der Konzern im Jahr 2001 den europäischen Markt sowohl für Röhrenmonitore (Kathodenstrahlröhre) als auch für LCD-Monitore (Flachbildschirme) mit 16 Prozent beziehungsweise 14,7 Prozent Marktanteil an. An zweiter und dritter Stelle platzieren die Auguren LG und Philips. LG bringt es auf 11,9 Prozent bei Röhrenmonitoren und 9,4 Prozent bei LCD-Schirmen. Philips kommt laut Untersuchung auf 10,7 Prozent bei Röhrenbildschirmen und 10,9 Prozent im LCD-Markt. Die weiteren Plätze der Kathodenstrahler teilen sich gemäß Brian Norris Associates AOC (6,7 Prozent), Iiyama (4,7 Prozent), Hyundai (4,2 Prozent), Sony (Börse Frankfurt: SON1 ; 3,9 Prozent), Acer (3,6 Prozent) und NEC (Börse Frankfurt: NEC ; 2,7 Prozent).

Bei den LCD-Flachbildschirmen sieht die weitere Reihenfolge nach Samsung, Philips und LG wie folgt aus: NEC (6,9 Prozent), Acer (5,4 Prozent), Eizo (4,9 Prozent), Belinea (4,4 Prozent), Iiyama (4,3 Prozent), Sony (3,7 Prozent) und Natcomp (3,3 Prozent).

Der Markführer Samsung konnte im letzten Jahr laut Brian Norris Associates seinen Marktanteil bei Röhrenmonitoren um 4,5 Prozentpunkte ausbauen und weist damit das stärkste Wachstum beim Marktanteil in diesem Segment auf. Ebenfalls Marktanteile hinzugewonnen haben LG, Philips, AOC, iiyama und NEC. Als Verlierer im Röhrenmarkt stuft Brian Norris Associates Belinea, Sony und Acer an.

Bei LCD-Schirmen konnten 2001 Samsung, LG, Acer, Iiyama und Natcomp zulegen. Auf dem absteigenden Ast waren im letzten Jahr Philips, NEC und Eizo, hat die Analyse der Marktforscher ergeben. Sony hat seinen Marktanteil halten können.

Gemäß Untersuchung von Brian Norris Associates ist der Europa-Marktführer Samsung in 13 europäischen Staaten auch die Nummer eins im jeweiligen Land. Zum Jahresende 2001 trug jeder zehnte in Europa verkaufte Computerbildschirm eine der beiden Monitor-Marken von Samsung – Syncmaster oder Samtron -, heißt es im Bericht der Marktforscher. Hierbei wird das OEM-Geschäft, also die zusätzlichen Monitor-Lieferungen von Samsung an andere Anbieter, die die Geräte unter ihrem eigenen Markennamen verkaufen, nicht mitgezählt.

Bei Röhrenmonitoren wurde der gesamteuropäische Rückgang um 13 Prozent in 2001 vor allem durch das starke Negativwachstum in sechs Ländern verursacht, wobei sich Deutschland als Trendsetter erwies. In Deutschland war das Geschäft mit Computerbildschirmen mit Kathodenstrahltechnologie im letzten Jahr um 34 Prozent rückläufig, hat Brian Norris Associates festgestellt.

Weitere Plätze auf der Negativliste belegten die Länder Schweiz (-33 Prozent), Österreich (-26 Prozent), Norwegen (-25 Prozent), Schweden (-19 Prozent) und Dänemark (-13 Prozent). Leichte Rückgänge musste die Branche in Frankreich (minus sechs Prozent), Großbritannien (minus drei Prozent), Niederlande (minus zwei Prozent) und Italien (minus ein Prozent) hinnehmen.

Positive Wachstumsraten im Röhrenmarkt hatten 2001 nur die Länder Spanien und Belgien mit jeweils 21 Prozent Zuwachs sowie Portugal (neun Prozent), Finnland (fünf Prozent) und Griechenland (ein Prozent) zu verzeichnen.

Kontakt:
Samsung, Tel.: 01805/121213 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

8 Stunden ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

9 Stunden ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

9 Stunden ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

24 Stunden ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

1 Tag ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

1 Tag ago