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EU-Kommission richtet elektronische Plattform ein

Die EU-Kommission hat eine geschützte Kommunikationsinfrastruktur für den Informationsaustausch zwischen den Verwaltungsbehörden Europas eingerichtet. Im Rahmen der E-Europe-Initiative sollen damit europaweite elektronische Behördendienste für Bürger und Unternehmen möglich werden.

Herzstück dieser Kommunikationsinfrastruktur sei ein privates europäisches Netz (TESTA), das alle von den einzelnen nationalen Regierungsbehörden betriebenen Intranetze verknüpfe. Inzwischen seien sämtliche EU-Länder bis auf zwei sowie Norwegen und Island über TESTA vernetzt. Es werde damit gerechnet, dass auch die Beitrittsländer im Verlauf dieses Jahres noch dazu stoßen. An das Netz sind nach Auskunft der Kommission ferner das Europäische Parlament und andere europäische Einrichtungen sowie die meisten europäischen Agenturen angebunden.

Neben der Datenübertragung ermöglicht diese Infrastruktur auch den Zugriff auf Groupware-Anwendungen. Diese Möglichkeit werde bereits jetzt von über 22.000 öffentlichen Bediensteten in mehr als 700 thematischen Gruppen aktiv genutzt. Für die elektronischen Signaturen sowie Sicherheit und Echtheit der Inhalte sorgt eine in IDA integrierte Verschlüsselungstechnologie PKI (Public Key Infrastructure). Dabei werden die für beide Seiten benötigten Schlüssel von Trust Centern erstellt und verwaltet. Jeder Nutzer erhält zwei digitale Schlüssel, die jeweils nur einmal existieren und sich ergänzen.

ZDNet.de Redaktion

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