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Epson Aculaser C1000

Mit dem Aculaser C1000 für 1657 Euro bietet Epson jetzt als Ergänzung zum C2000 das um rund 1000 Euro preiswertere Einstiegsmodell mit gleicher Druckqualität, nur aber eben etwas abgespeckteren Features. Für viele Einsatzgebiete im Small-Office und kleinen Arbeitsgruppen und Unternehmen sicherlich ein solider Einstieg in den Farblaserdruck und eine echte Alternative zum Tintenstrahldruck.

Einen bleibenden Eindruck hinterläßt jedenfalls schon zu Beginn das stolze Gewicht von 39 Kilo ohne die optional erhältliche Duplex-Einheit. Der Epson Aculaser C1000 ist serienmäßig mit einem USB-Anschluß und einer parallelen Schnittstelle ausgerüstet, kann aber bei Bedarf für den Netzwerkeinsatz aufgerüstet werden.

Epson Aculaser C1000: Preiswerter Drucker für den Einstieg in den Farblaserdruck / Foto: Epson

Der Aculaser C1000 zählt mit seinen 55 dB (A) sicher nicht zu den leisesten Farblaserdruckern, allerdings werden Farblaserdrucker meist als Abteilungsdrucker eingesetzt und stehen alleine schon aufgrund der Abmessungen selten direkt an einem Arbeitsplatz.

Positiv fällt die recht kurze Aufwärmphase nach dem Einschalten auf. Bereits nach gut 2,5 Minuten ist der Epson startklar. Die Druckgeschwindigkeit der Engine wird vom Hersteller mit fünf Seiten pro Minute im Farbmodus angegeben und mit 20 Seiten im Schwarzweiß-Modus. Im Test druckt er die zehn Seiten der Testseiten je nach Modus in rund 47 bis 53 Sekunden (PIII-650 MHz mit 256 MByte). Auch auf die Farbausdrucke muß man nicht lange warten. Für das vierseitige Pagemaker-Testdokument braucht der Epson gut eineinhalb Minuten, die dreiseitige Powerpoint-Präsentation liegt nach knapp 1,5 Minuten im Ausgabefach. Die Werte beziehen sich auf die Testausstattung mit 144 MByte Speicher, das heißt mit der durchaus empfehlenswerten Speichererweiterung um 128 MByte (zusätzlich 62 Euro).

Der komfortable Treiber bietet dabei gute Einstellmöglichkeiten und informiert detailliert über den aktuellen Verbrauchsmaterial-Status. Die Bedienung erfolgt nur über den umfangreichen Treiber, beim Gerät selbst muß man auf ein komfortables Display verzichten. Hier steht nur eine Leuchtdiode zur Verfügung, die anzeigt, dass der Drucker in Betrieb ist oder beispielsweise dann blinkt, wenn Daten empfangen werden. Serienmäßig ist eine Papierkassette für 500 Blatt im Lieferumfang enthalten.

Jede der vier Tonerkassetten reicht für etwas 6000 Seiten bei einer Deckung von fünf Prozent. Der Drucker ist auf ein maximales Volumen von 35.000 Seiten pro Monat ausgerichtet.

Epson Aculaser C1000: Der Treiber bietet umfangreiche Einstellmöglichkeit / Foto: ZDNet

Bei der Druckqualität zeigt der Epson seine Schokoladenseite vor allem beim Text-, Grafik- und Präsentationsdruck. Hier liefert er sehr gute Ausdrucke. Obwohl das Druckwerk physikalisch mit 600 dpi angegeben ist, macht sich die Auflösungsverbesserung durch Epsons AcuLaser Color 2400 RIT und Class Dot Control-Technologie sichtbar in einer sehr guten Detailgenauigkeit bemerkbar.

Nicht ganz einfach ist es dagegen, trotz der umfangreichen Einstellmöglichkeiten und Automatik-Features eine optimale Farbwiedergabe beim Ausdruck von Fotos zu erreichen, was schon alleine durch die Lasertechnologie bedingt ist. Mischtöne und Ergebnisse mit Farbtiefe wie bei Tintenstrahlern kann und darf man hier nicht erwarten. Der Epson ist als Office-Drucker mit den dazugehörigen Anwendungen konzipiert und nicht als DTP-Drucker. Wer auf diese Steigerung Wert legt, muß einfach tiefer in die Tasche greifen. Insgesamt hinterläßt er bei den gängigen und alltäglichen Druckjobs im Büro einen soliden Eindruck.

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ZDNet.de Redaktion

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