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Microsoft: Umsatz steigt, Gewinn sinkt

Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) hat seine Ergebnisse für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2002 bekannt gegeben. Demnach erzielte der Softwarekonzern einen Umsatz von 7,74 Milliarden Dollar. Das entspricht etwa 18 Prozent mehr als im Vorjahresquartal mit einem Ergebnis von 6,65 Milliarden Dollar.

Den operativen, um Risiken bereinigten Nettogewinn für den Dreimonatszeitraum beziffert das Unternehmen mit 660 Millionen Dollar. Rechne man aussehende Forderungen von Klagen mit ein, so liege das Ergebnis bei 2,28 Milliarden Dollar oder 0,41 Dollar pro Aktie. Vor einem Jahr erzielte die Aktie im gleichen Quartal noch 47 US-Cent.

Den gestiegenen Umsatz begründet der Redmonder Konzern mit dem Marktstart der neuen Produkte X-Box, Windows XP sowie MSN 7. Microsoft hat rund zwei Monate nach dem Verkaufsbeginn von Windows XP laut seinem Chef-Entwickler Bill Gates das Betriebssystem bereits über 17 Millionen Mal verkauft. Die Zahl sei durch den Absatz von neuen PC-Systemen, Upgrades und Vollversionen erreicht worden. Mit dem Ergebnis liegt Windows XP nach Konzernangaben etwa 300 Prozent über den vergleichbaren Verkaufszahlen von Windows 98. Durch diesen guten Start, lägen die Umsätze bei den Windows Desktop-Systemen um 24 Prozent über dem Ergebnis des vergleichbaren Zeitraums von 2001.

In der Sparte Spielekonsole verkaufte der Konzern in den vergangenen drei Monaten 1,5 Millionen X-Boxes in Nordamerika. Im Online-Bereich verfügt MSN weltweit nach eigenen Angaben über einen Stamm von acht Millionen Abonnenten. 7,7 Millionen davon würden ins Web über Microsoft gehen, über 300.000 würden andere MSN-Dienste benutzen.

Für das laufende dritte Geschäftsquartal, das am 31. März 2002 endet, prognostiziert Microsoft einen Umsatz zwischen 7,3 und 7,4 Milliarden Dollar. Der operative Gewinn soll sich zwischen 2,8 und 2,9 Milliarden Dollar ansiedeln. Im gesamten Geschäftsjahr rechnet der Konzern mit Umsätzen zwischen 28,8 und 29,1 Milliarden Dollar und einem operativen Gewinn zwischen 11,5 und 11,8 Milliarden Dollar.

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ZDNet.de Redaktion

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