Eine Reihe von namhaften Anbietern von Antivirensoftware hat dem FBI einen Korb gegeben. Die Unternehmen wollen in ihre Produkte kein Guckloch für den Geheimdienst einbauen. Dies hatte ein Plan mit dem Namen „Magic Lantern“ (Laterna Magica) vorgesehen (ZDNet berichtete).
Der Plan des FBI sah vor, mittels eines Virus die verschlüsselten Daten etwa eines mutmaßlichen Terroristen auszulesen. Dies geschehe nicht unter zu Hilfenahme von Algorithmen, sondern durch das Observieren der in die Tastatur getippten Texte. So könnten die Schlüssel für PGP oder andere Kodiersoftware entdeckt werden. Dieser Virus dürfte aber nicht von der Software der Antiviren-Experten aufgespürt werden.
Sowohl Symantec als auch Network Associates genauso wie Trend Micro und Sophos erklärten auf Anfrage, dass sie keinesfalls ihre Software entsprechend ändern würden. „Die erste Aufgabe von Symantec ist es, unsere Kunden vor Angriffen zu schützen“, erklärte etwa der Symantec-Chef John Thompson. „Wie haben keinerlei Absichten ein Sicherheitsloch künstlich zu erzeugen.“
Der vom FBI geplante Spionagevirus ist Teil des „Enhanced Carnivore Project Plan
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