Die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) und die Telefongesellschaft Debitel wollen in Sachen UMTS zusammenarbeiten. Die im Mai beschlossene Kooperation ist jedoch nicht exklusiv, das berichtete die „Financial Times Deutschland“.
Demnach plant Debitel Angebote zu vermarkten, die die Telekom-Tochter T-Mobile im Rahmen des künftigen Mobilfunkstandards auf den Markt bringen will. Debitel wolle zudem aber auch eigene Produkte anbieten, dabei sollen jedoch teilweise die Inhalte des Telekom-Mobilfunknetzes T-D1 verwendet werden. Speziell geht es Debitel dabei um die ortsabhängigen Dienste.
Debitel war als einziger Anbieter aus der UMTS-Auktion ausgestiegen und verhandelt jetzt über Kooperationen mit Inhabern von Lizenzen des künftigen UMTS-Mobilfunkstandards.
Unter anderem will Debitel auch mit der britischen Vodafone und dem neuen Mobilfunkanbieter Quam zusammenarbeiten, der von der spanischen Telefonica und der finnischen Sonera geführt wird.
Auch mit E-Plus hat Debitel einen Service Provider-Vertrag abgeschlossen (ZDNet berichtete). Danach wird Debitel seinen Kunden neben den herkömmlichen Sprach- und Datendiensten von E-Plus künftig auch UMTS- Angebote der KPN-Tochter verkaufen. Damit hat sich das Unternehmen, das im vergangenen Sommer aus der UMTS-Auktion flog, doch noch einen Anteil am Milliardenmarkt gesichert.
Darüber hinaus haben E-Plus und Debitel Gespräche über eine weitergehende Zusammenarbeit aufgenommen, die der Swisscom-Tochter ein Engagement als Enhanced Service Provider bei E-Plus ermöglichen soll. Damit würde die Firma in stärkerem Maße als bisher die Möglichkeit erhalten, eigene Dienste und Applikationen, wie mobile Internet-Services und ortsgebundene Dienste, zu entwickeln.
Kontakt: Debitel, Tel.: 0711/7216000
Deutsche Telekom, Tel.: 0800-3300700
Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.
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