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Polizei geht gegen Pädophilie im Web vor

In einer großen Razzia in 19 Ländern ist die Polizei gegen Pädophilie im Internet vorgegangen. In der Aktion werde gegen 130 Verdächtige ermittelt, sagte am Mittwoch eine Sprecherin der britischen Polizei, die die internationalen Ermittlungen koordiniert.

Den Verdächtigen werde vorgeworfen, Bilder mit Kinderpornographie in speziellen Diskussionsforen verbreitet oder bezogen zu haben. Der Polizeieinsatz sei das Ergebnis von zehnmonatigen Ermittlungen und erstrecke sich auf Staaten in der ganzen Welt, darunter auch Deutschland, die USA, Japan und Russland.

Allein in Großbritannien wurden nach Angaben der Sprecherin bislang sieben Personen festgenommen. Erst im August hatten die Kollegen der US-Polizei nach eigenen Angaben den bisher größten Kinderpornografie-Ring des Landes zerschlagen. Wie das Justizministerium mitteilte, wurden im Rahmen der mehr als zweijährigen Ermittlungen rund hundert Personen wegen des Verdachts der Verbreitung von Kinderpornografie festgenommen.

Die Betreiber der Porno-Websites, ein 37-jähriger Texaner und seine fünf Jahre jüngere Frau, wurden den Angaben zufolge von einem Bundesgericht zu lebenslänglicher sowie zu 14-jähriger Haftstrafe verurteilt. Die beiden hatten zunächst mit dem Vertrieb von Erwachsenen-Pornos begonnen. Sehr schnell waren sie dann jedoch auf Kinderpornografie umgestiegen und hatten damit monatlich Millionengewinne eingefahren.

ZDNet.de Redaktion

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