Categories: Workspace

Intel gibt einen Xeon zugunsten des anderen auf

Intel (Börse Frankfurt: INL) hat seine Pläne aufgegeben, im viertel Quartal des Jahres eine 2 GHz Xeon-Version für Dual-Prozessor-Server zu veröffentlichen. Das erklärte ein Vertreter des Konzerns. Dafür soll der Prestonia genannte 2,2 GHz Xeon für Server mit zwei CPUs anstatt am Ende des ersten Quartals 2002 bereits zu Beginn desselben auf den Markt kommen. Voraussichtlich noch im September wird ein 2 GHz Xeon-Modell für Dual-Prozessor-Workstations vermarktet werden.

Intel trägt damit dem ungleich konservativeren Geschäft mit Server-CPUs Rechnung. Während die Kunden bei Personal Computern immer das neueste und schnellste Modell verlangen, lassen sich Unternehmen nur nach umfangreichen, langen Tests von einem neuen Prozessor überzeugen. Dafür bleiben sie diesem meist lange Zeit treu.

Die beschleunigte Veröffentlichung von Prestionia und dem zugehörigen Plumas-Chipset deutet an, dass Intel bei der Umstellung auf die 0,13 Micron-Technologie Fortschritte macht. Während der Prestonia-Prozessor auf dem 130 Nanometer-Produktionsprozess beruht, wäre der jetzt aufgegebene Foster genannte 2 GHz-Xeon im 180 Nanometer-Prozess gefertigt worden. Neu bei Prestonia wird auch die Verwendung von Kupfer statt Aluminium für die Verbindungen sein. Durch die neue Herstellungsweise wird die 2,2 GHz Xeon-CPU über 512 KByte integrierten Secondary Cache verfügen, so Intel. Foster hätte dagegen nur 256 KByte aufgewiesen. Beide Prozessoren basieren auf dem P 4-Kern.

Aktuelles und Grundlegendes zu Prozessoren sowie deren Leistung liefert ein ZDNet-Benchmark-Test.

Kontakt:
Intel, Tel.: 089/991430 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

2 Tagen ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

2 Tagen ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

2 Tagen ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

3 Tagen ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

3 Tagen ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

3 Tagen ago