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Pentium 4 arbeitet jetzt mit SDRAM zusammen

Fast jeder große PC-Hersteller in den USA will ab dieser Woche ein Low-Budget Pentium 4-System für den Geschäftskundenmarkt anbieten. Hewlett-Packard (HP; Börse Frankfurt: HWP) plant beispielsweise mit dem Vectra VL 420 einen 1,6 GHz P4 mit 128 MByte RAM und 20 GByte Festplatte für 899 Dollar ins Rennen zu schicken. Die Konkurrenten Gateway (Börse Frankfurt: GTW), Dell (Börse Frankfurt: DLC), IBM (Börse Frankfurt: IBM) und andere haben ähnliche Pläne.

Alle dieser Systeme haben eins gemeinsam: Sie kosten um 100 Dollar weniger als bisher vergleichbare Rechner. Den Preisvorteil können die Hersteller anbieten, da sie in diesen Computern das preiswertere SDRAM im Gegensatz zu dem etwas teureren RDRAM einsetzen.

Die Kombination SDRAM und Pentium 4 sind durch Intels (Börse Frankfurt: INL) neuen 845 Chipset möglich geworden. Bisher konnten sämtliche P4-Chipsätze nur mit RDRAM (Rambus Dynamic RAM) kooperieren.

Einen zu hohen Preis weist Rambus indes von sich: „Der Preisunterschied (zwischen SD- und RDRAM) liegt nur zwischen 30 bis 50 Dollar“, sagte Rambus-Marketingleiter Avo Kanadjian. „Es gab einige Vorbehalte in der Vergangenheit, doch haben wir jetzt zwei Jahre Massenproduktion hinter uns gebracht, die zeigen, dass RDRAM-Systeme sehr zuverlässig und stabil sind.“

Dennoch stürzen sich die meisten PC-Hersteller und mindestens drei Chipsatz-Hersteller auf SDRAM. Anfang kommenden Jahres soll es eine Version des 845-Chipsatzes geben, der den Pentium 4 mit DDR-DRAM zusammenarbeiten lassen soll.

Kontakt:
Intel, Tel.: 089/991430 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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