Xerox (Börse Frankfurt: XER) bringt mit dem „Phaser 3400“ einen neuen Laserdrucker für 1720 Mark auf den Markt. Der Printer bietet eine Druckgeschwindigkeit von 16 Seiten pro Minute, die Wartezeit bis zur ersten gedruckten Seite (First-Page-Out-Time) beträgt zwölf Sekunden. Mit dem neuen Gerät will das Unternehmen die Lücke zwischen Arbeitsplatz- und Netzwerkdrucker schließen.
Die Standard-Papierkapazität beträgt 550 Blatt und ist bis auf 1200 Blatt erweiterbar. Die Auflösung des Printers liegt bei 1200 dpi, integriert ist ein Controller 166 MHz Power-PC Prozessor mit ASIC Coprozessor. Der Speicher nimmt bis zu 16 MByte an Daten auf und ist auf maximal 80 MByte erweiterbar.
Der Drucker läuft unter den Betriebssystemen Windows 9x, ME, 2000, NT 4.0, sowie Microsoft XP, außerdem werden Red Hat Linux 6.0 oder höher sowie Mac OS 8.6 oder höher unterstützt.
Vor wenigen Tagen hatte Xerox seinen Ausstieg aus dem Marktsegment für Small Office / Home Office (Soho) angekündigt (ZDNet berichtete). Dadurch will man seine Kräfte auf das Kerngeschäft im Bereich Office- und Produktionssysteme konzentrieren und zugleich dem Konzern wieder zu Profitabilität verhelfen.
In den nächsten sechs Monaten will Xerox die Produktion von Tintenstrahldruckern, All-in-One-Geräten und Kleinkopierern einstellen. Den Service, Support sowie Verbrauchs- und Ersatzteile will man aber weiter garantieren, so das Unternehmen.
Der Vorsteuerverlust im Soho-Segment betrug laut Xerox im ersten Quartal dieses Jahr etwa 82 Millionen Dollar, der Umsatz lag bei 139 Millionen Dollar. Diese Summe entspricht nach Konzernaussage etwa drei Prozent am Gesamtumsatz der ersten drei Monate des Jahres. Das Ergebnis im Soho-Bereich wird für das zweite Quartal ähnlich niedrig ausfallen, so Xerox-Schätzungen.
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