Eigentlich wollte AMD mit seinen neuen kommenden Prozessoren für Workstations und Server durchstarten. Doch Hardware-Hersteller wie Compaq (Börse Frankfurt: CPQ) und IBM (Börse Frankfurt: IBM) wollen nach eigenen Angaben die neuen 1,2 und 1,3 GHz-Athlons sowie das dazugehörige, für Dual-Prozessor-Rechner ausgelegte 760MP-Chipset, in ihren Maschinen nicht verwenden.
Dabei galt Compaq als langjähriger Verbündeter und als das Unternehmen, das am wahrscheinlichsten Server-Chips von AMD verbauen würde. Doch eine Sprecherin sagte, es gebe derzeit keine Pläne für ein solches Vorgehen. AMD hat mittlerweile zwar Aktzeptanz als Lieferant für den Notebook-Markt und bei Desktop-Rechnern gefunden. Doch der High-End-Corporate-Markt blieb den Chip-Produzenten bisher verschlossen.
Genau dieses Segment aber will der neue Marketing-Chef für den Enterprise-Bereich, Kevin Knox, seinem Unternehmen erschließen. „Wir bereiten gerade den Weg um sicherzugehen, dass wir die richtigen Programme und Infrastruktur haben.“ Dazu zählen unter anderem Maßnahmen, um die Stabilität und die leichte Bedienbarkeit der Endgeräte zu sichern. „Wir arbeiten einerseits mit unseren Partnern an der Software. Andererseits sprechen wir direkt mit den Endkunden, um ihnen unsere Kapazitäten für den Enterprise-Markt aufzuzeigen“, so Knox.
Lediglich kleinere Hersteller haben angekündigt, die neuen Athlon-Chips in ihren Servern verwenden zu wollen. Der Chef des Rechner-Herstellers Net Express, Roland Baker, gab an, sein Unternehmen setze in erster Linie auf AMD, dann erst auf Intel (Börse Frankfurt: INL). Analysten wie der Microdesign Resources-Mitarbeiter Kevin Krewell sind der Ansicht: „Der Athlon hat schon viel Power und er wird um einiges günstiger“ als Intel-Chips sein. Aber: „AMD hat die bessere Lösung, aber nicht die Reputation, den Markennamen“ im Unternehmens-Marktsegment. AMD-Manager Knox gab entsprechend an, er sei froh, „wenn wir erst mal einen Fuß in der Tür“ des Enterprise-Marktes haben.
Eine umfangreiche Leistungsanalyse des neuen CPU-Kerns bietet der TechExpert-Beitrag AMDs neuer Athlon 4.
Kontakt:
AMD, Tel.: 089/45053161 (günstigsten Tarif anzeigen)
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.
Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…
Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…
Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…
Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…