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Jeder sechste Mitarbeiter muss gehen

Das zur Bilanzpressekonferenz angekündigte Effizienzprogramm der Multimedia-Agentur Pixelpark (Börse Frankfurt: PXL) nimmt Formen an. Wie das Unternehmen jetzt mitteilte, muss jeder sechste Mitarbeiter seinen Hut nehmen. Konkret betrifft diese Maßnahme 200 Mitarbeiter in Deutschland, teilte das Unternehmen mit. Wieviel einmalige Kosten durch die Stellenstreichungen auf das Unternehmen zukommen und wie hoch die Ersparnis in Zukunft ist, sagte Pixelpark jedoch nicht.

Mit dieser Anpassung der Personalressourcen solle mehr Effizienz erreicht werden. Ziel seien schwarze Zahlen zum Ende dieses Jahres, so die Unternehmensleitung. Weltweit arbeiten rund 1200 Mitarbeiter für Pixelpark.

Mehrheitsaktionär bei dem Internet-Dienstleister ist der Medienkonzern Bertelsmann. Die Pixelpark-Belegschaft hatte jüngst als eines der ersten großen New Economy-Unternehmen in Deutschland einen Betriebsrat ins Leben gerufen (ZDNet berichtete).

Pixelpark hatte erst Ende März auf seiner Bilanzpressekonferenz die Zahlen für das Rumpfgeschäftsjahr vom 1. Juli 2000 bis 31. Dezember 2000 bekannt gegeben (ZDNet berichtete). Danach korrigiert das Unternehmen den am 2. Februar 2001 veröffentlichten vorläufigen Umsatz von 55,0 auf 52,3 Millionen Euro nach unten.

Der EBITDA-Verlust stieg auf zehn Millionen und der Jahresfehlbetrag auf 15,6 Millionen Euro. Grund für die Umsatzabweichung ist nach Angaben des Unternehmens der Abbruch eines Großkundenprojektes, das wegen Lieferverzögerungen auf Kundenwunsch eingestellt wurde.

Kontakt:
Pixelpark, Tel.: 030/349813 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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