Mit scharfer Kritik reagierten die Konkurrenten der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE) auf die jüngste Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts in Münster, der zufolge die Deutsche Telekom AG die von der Regulierungsbehörde verfügte Zusammenschaltungsanordnung nicht befolgen muss (ZDNet berichtete).
Das Dortmunder Unternehmen Versatel etwa erklärte: „Durch die Entscheidung des OVG geraten alle alternativen Anbieter von Telekommunikationsdiensten, die auf eine Zusammenschaltung mit dem Netz der DTAG angewiesen sind, in einen gleichsam vertraglosen Zustand, der mit massiven Planungsunsicherheiten verbunden ist.“ Das Fazit des Konzernsprechers Stefan Sayder: „Bei den künftigen Vertragsverhandlungen hat nun die Deutsche Telekom alle Trümpfe in der Hand.“
Das Oberverwaltungsgericht hatte entschieden, dass die Telekom ihrem Konkurrenten Arcor ihr Netz zunächst nicht zu den im vergangenen Jahr von der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (Regtp) angeordneten niedrigeren Preisen anbieten muss. Ursprünglich hätte das neue Preismodell ab Juni für alle Wettbewerber gelten sollen. (ZDNet berichtete).
Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800/3301000
Versatel, Tel.: 0231/3990 (günstigsten Tarif anzeigen)
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