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Cray setzt auf Sun

Supercomputer-Experte Cray wird Server von Sun (Börse Frankfurt: SSY) zum Aufbau von Rechnerboliden einsetzen. Das teilten die beiden Firmen heute mit. Konkret wird Cray den derzeit schnellsten Sun-Server mit Ultrasparc III-Chips, Sun Fire 6800, zum Datentransfer vom und in den kommenden Supercomputer MTA-2 nutzen. Der MTA-2 soll im vierten Quartal dieses Jahres erstmals zum Kauf angeboten werden.

„Sun Fire wird integraler Bestandteil des Supercomputers. Auf diese Art kann Cray enorme Mengen von Daten in und aus dem System schaufeln, ohne eine eigene kostenpflichtige Einheit bauen zu müssen“, erklärte Sun-Sprecher Steve Conway. „In Supercomputer sind die Prozessoren immer die schnellsten Komponenten. Die Effizienz der Maschine hängt folglich davon ab, wie der Rest der Komponenten mit den Prozessoren mithalten kann.“

Cray war im März vergangenen Jahres von SGI (Börse Frankfurt: SIG) an den Mainframe-Konkurrent Tera Computer für weniger als 100 Millionen Dollar verkauft worden. Tera hat sich einen Namen durch seine Multithreaded Architecture (MTA) gemacht, die „gewöhnliche“ Rechner in Supercomputer verwandelt.

SGI hatte Cray erst im August 1999 in eine eigenständige Tochtergesellschaft umgewandelt. Vor viereinhalb Jahren hatte SGI für das einstige amerikanische Vorzeigeunternehmen noch mehr als 700 Millionen Dollar bezahlt.

Seymour Cray hatte bereits 1972 Cray Research gegründet, um die weltweit leistungsfähigsten Rechner herzustellen.

Eine Liste mit den derzeit schnellsten Supercomputern stellt die Universität Mannheim zur Verfügung.

ZDNet.de Redaktion

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